Jetzt kämpfen die Großväter
Daddy’s Home 2 Vier Männer beharken sich
Mitten hinein ins Kriegsgebiet einer Patchwork-Familie begab sich vor zwei Jahren Sean Anders’ Komödie „Daddy’s Home – ein Vater zuviel“und ließ Vater (Mark Wahlberg als Macho-Dad Dusty) und Stiefvater (Will Farrell als vertrottelter Softie Brad) erbarmungslos um die Gunst der Kinder kämpfen. Der Hypermaskuline wandelte sich zu einem modernen Vater. Und so ist zu Beginn von „Daddy’s Home 2“zwischen Dusty und Brad alles in Butter. Die beiden arbeiten bei der Erziehung der Kinder Hand in Hand, bis sich die Großväter für die Weihnachtsfeierlichkeiten anmelden.
Damit wird die Vaterzahl auf vier erhöht und die Rezeptur, um eine Generation verschoben, einfach noch einmal aufgewärmt. Dustys Vater Kurt (Mel Gibson) ist ein ehemaliger Astronaut und Chauvinist, der mit frauenfeindlichen Sprüchen um sich wirft. Gibson hat sichtlich seine Freude daran, sein Image in dieser Kotzbrocken-Rolle richtig auszuleben. Brads Papa Don (Jon Lithgow) hingegen ist eine Seele von Mann ohne maskuline Peinlichkeitsgrenzen. Die Arena ist eröffnet für eine Nummernrevue, in der sich die vier Männer im angemieteten Weihnachtsdomizil gegenseitig beharken und maximales Unheil anrichten. Das ermüdet schon bald. (mschw) »
Daddy’s Home 2 (1 Std. 40 Min.), Komödie, USA 2017
Wertung ★✩✩✩✩