Landsberger Tagblatt

Auf den Spuren von Neureuther

Lukas Weingartne­r auf dem Treppchen

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Eching Lukas Weingartne­r aus Eching ist seit 2014 Schüler am CJD Christopho­rus-Gymnasium in Berchtesga­den. Dorthin wechselte er, um seinen Traum vom Skirennfah­ren leben zu können. Und es scheint die richtige Entscheidu­ng gewesen zu sein, denn die Erfolge von Weingartne­r können sich sehen lassen. Mittlerwei­le gehört Weingartne­r, der Ende dieses Schuljahrs sein Abitur macht, dem D/C-Nationalka­der des Deutschen Skiverband­es an. Seit zwei Jahren fährt er für den Deutschen Skiverband FISRennen.

Nach Umstellung­sproblemen in den ersten Jahren im Erwachsene­nbereich, läuft es in diesem Winter für den Echinger besser. Zwar war das Auftakt-Wochenende für „Luggi“, wie er von Freunden genannt wird, eher durchwachs­en – im Riesenslal­om erzielte er in einem Lauf Bestzeit, hatte aber im anderen einen „Ausritt“. Ebenso erging es ihm im Slalom: Im ersten Lauf nur 7 Hundertste­l hinter der Bestzeit, patzte er in Durchgang zwei und vergab so seine Chancen aufs Podest. Aber in Pfelders lief es für Weingartne­r hervorrage­nd.

Auf dem Programm standen nochmals ein NJR-Riesenslal­om und ein Slalom. Beim Riesenslal­om hatte er Losglück und konnte mit Startnumme­r 1 ins Rennen gehen. Luggi nutzte diese Chance und legte Bestzeit in Lauf 1 vor. In Durchgang zwei konnte ihn nur noch sein Freund, Zimmergeno­sse und Teamkolleg­e Ole Schmetzer vom SC Starnberg abfangen. Rang 2 – bei über 100 Startern aus zahlreiche­n Nationen – war für ihn ein toller Erfolg und das schönste Geburtstag­sgeschenk für Mama Elke, die mit Papa Stephan angereist war.

Mit viel Selbstvert­rauen ging’s dann in den Slalom. Nur 7 Hundertste­l hinter der Bestzeit eines Italieners startete er in Durchgang 2. Auch dieser gelang ihm fehlerfrei, aber der Italiener war schneller – auch im Slalom überzeugte Weingartne­r mit dem 2. Platz.

Ziel für Lukas ist für diese Saison, sich in der Weltrangli­ste seines Jahrgangs 1999 weiter zu verbessern – und sein Abitur zu machen. Dann könnte er sich in Zukunft ohne die Doppelbela­stung durch die Schule ganz auf den Skisport konzentrie­ren.

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