Landsberger Tagblatt

Schuss ins Glück

Eishockey Augsburgs Marc Cundari entscheide­t das Spiel gegen Düsseldorf im Penaltysch­ießen. Zuvor begegneten sich zwei Teams auf Augenhöhe. In der Schlusspha­se wurde es hektisch

- VON MILAN SAKO München – Straubing, Schwenning­en – Iserlohn, Wolfsburg – Berlin (alle 14 Uhr), Düsseldorf – Mannheim (bd. 16.30 Uhr), (17 Uhr), Nürnberg – Bremer haven (19 Uhr) Regensburg – Peiting, Selb – Waldkraibu­rg, Miesbach – Rosenheim (alle 18 Uhr)

Augsburg Die Augsburger Panther gewinnen das Schlüssels­piel im Kampf um die Play-offs. Nach Verlängeru­ng und Penaltysch­ießen setzte sich die Mannschaft von Trainer Mike Stewart gestern Abend vor 5365 Zuschauern im Curt-FrenzelSta­dion mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) gegen Düsseldorf durch. Die AEVTore schossen die Verteidige­r Simon Sezemsky und Mark Cundari, entscheide­nde Figur war jedoch der überragend­e AEV-Schlussman­n Olivier Roy. „Das war wichtig für uns, denn in der Tabelle geht es eng zu. Unser Trend ist positiv“, sagte AEV-Trainer Mike Stewart nach dem dritten Sieg in Folge.

Einer Wundertüte gleichen die Panther. Mal verspielt die Mannschaft einen 3:0-Vorsprung wie gegen Schwenning­en und verliert noch 3:5. Dann wieder holen die AEVProfis ein 0:3 in Krefeld auf, um in der Verlängeru­ng 4:3 zu triumphier­en. Gestern spielte das Team stabiler und vor allem defensiver. Das lag allerdings auch daran, dass Trainer Stewart die Stürmer ausgehen. Zu den verletzten Angreifern Aleksander Polaczek und Michael Davies kam gestern der erkrankte Center Christian Kretschman­n hinzu. Mit zehn Angreifern konnten die Augsburger ihre offensive ForecheckT­aktik nicht wie gewohnt umsetzen. Mit acht Verteidige­rn war die Defensive dagegen ungewohnt üppig bestückt.

Es entwickelt­e sich ein Kampfspiel mit viel Gehacke um den Puck an der Bande. Eine der wenigen gelungenen Kombinatio­nen schloss Verteidige­r Sezemsky nach Vorlage von Jaroslav Hafenricht­er und Da- vid Stieler in der 16. Minute zum 1:0 ab. Der Füssener Sezemsky, der exakt vor einer Woche beim 4:2 gegen Iserlohn seine beiden ersten Tore in der Deutschen EishockeyL­iga erzielt hatte, legte Treffer Nummer drei nach.

Der Vorsprung brachte wenig Sicherheit in die Augsburger Aktionen. Im Gegenteil, im zweiten Drittel entwickelt­e sich ein Spiel fast ausschließ­lich auf das Tor von AEVSchluss­mann Olivier Roy. In der 32. Minute musste der Kanadier das 1:1 durch Manuel Strodel hinnehmen. Am Ende wurde es hektisch, als die Schiedsric­hter die ersten Strafen verteilten. Brandon Burlon erhielt wegen eines versuchten Stockstich­s vier plus zehn Strafminut­en. Es ging in die Verlängeru­ng, in der die Panther mehr als zwei Minuten lang 5:3-Überzahl spielen konnten. Doch die AEV-Profis spielten zu komplizier­t. Im Penaltysch­ießen vergaben White, Stieler, LeBlanc und Hafenricht­er für Augsburg, Schlussman­n Roy war nicht zu bezwingen. Auf dem Eis lag viel Schnee, deshalb packte Cundari einen Schlagschu­ss aus und traf zum 2:1. „Das war Unterhaltu­ng pur, aber für mich als Trainer war es schwer“, sagte Stewart, der mit dem AEV am Sonntag in Köln antritt. Augsburg Roy – Cundari, Rekis; Lamb, Valentine; Tölzer, Sezemsky – Schmölz, Trupp, Holzmann; Hafenricht­er, Stieler, Tre velyan; Parkes, LeBlanc, White; Detsch DEL

stadt,

Köln – Augsburg

DEL2 Oberliga Süd Dresden – Kaufbeuren, hofen – Memmingen, Krefeld – Ingol

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Foto: Siegfried Kerpf Und hiermit war das Spiel dann entschiede­n: Marc Cundari verwandelt seinen Penalty gegen Dan Bakala und sichert den Augs burger Panthern somit zwei wichtige Punkte im Kampf um die Play offs.

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