Große Enttäuschung
Bankfiliale Dettenschwanger sammeln Unterschriften gegen die Schließung
Dettenschwang Nachdem die VRBank Starnberg-Herrsching-Landsberg die Schließung ihrer Bankgeschäftsstellen in Dettenschwang, Stadl, Reichling und Rott bekannt gemacht hat, ist diese Entscheidung in Dettenschwang mit viel Enttäuschung aufgenommen worden. (LT berichtete). Auf Initiative von Alfred Mair, Georg Unsinn und Rudolf Greppmeir wurden Unterschriften gegen die Bankfilialschließung gesammelt.
In der Bankfiliale haben Georg Unsinn und Alfred Mair dem VRBank-Regionalleiter Michael Thomaier und der Geschäftsstellenleiterin in Dießen, Stefanie Luft, eine Liste mit 342 Unterschriften übergeben. Wie Mair betonte, sind Bankkunden und Genossenschaftsmitglieder sehr enttäuscht und fühlten sich im Stich gelassen. Mit dem Geld der Dettenschwanger sei das Gebäude, in der sich die Filiale befinde, geschaffen worden und es sei bei der Fusion in den Besitz der VRBank Starnberg-Herrsching-Landsberg übergegangen.
Bei der Fusionsversammlung der Raiffeisenbank Lech Ammersee mit der VR-Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg vor zwei Jahren hatten 87 Prozent der anwesenden Mitglieder für die Fusion gestimmt – auch auf die Versicherung hin, dass keine Filialschließungen geplant seien. Es müsse doch möglich sein, in dem Dettenschwanger Bankgebäude einen Platz für Geldausgabeautomaten und Kontoauszugsdrucker zu finden, um weiter die nötigsten Bankgeschäfte erledigen zu können, so Mair.
Wie Bank-Regionalleiter Michael Thomaier versicherte, werde er die Unterschriftenliste den Bankvorständen übergeben und dem Aufsichtsrat von den Argumenten berichten. »Seite 31