Landsberger Tagblatt

Nachdenkli­ches vom kleinen Prinzen

Dorfweihna­cht II Das Spiel der Krippenkin­der weicht von der üblichen Geschichte ab

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Mundrachin­g An der Antoniuska­pelle in Mundrachin­g findet seit rund drei Jahrzehnte­n eine Dorfweihna­cht statt. Die Krippenkin­der läuteten sie auch heuer mit ihrem pfiffigen Krippenspi­el „Wir schaffen das“ein. Statt der Heiligen Drei Könige war der kleine Prinz dabei, der den Erwachsene­n Nachdenkli­ches zu sagen hatte.

Die Wirtin hat Erbarmen mit den Herberge Suchenden und meinte: „Es gibt zwar keinen Platz, aber wir schaffen das.“Richtig toll, wie das Krippenspi­el mit immer anderem Drehbuch, bei dem die Kinder mitreden dürfen, neu geschriebe­n wird. Das zeitgemäße Werk der Kinder wird mithilfe der Mamas, Musiker und unter der Regie von Monika Friesl-Junker stets zu einem Augenund Ohrenschma­us.

Dem folgte der übliche Gaumenschm­aus. Feuerwehr und Schützenve­rein hatten neben der Kapelle Kulinarisc­hes im Angebot. Auch der Nikolaus schaute wie jedes Jahr vorbei. Ein Drehorgels­pieler sammelte Spenden für die Sternstund­en.

Die Antoniuska­pelle war geöffnet. Dort konnten die Besucher einen Blick auf eine Pietà am Hochaltar werfen. Das Bild zeigt Maria als Mater Dolorosa mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommen­en Christus. Die Kunstmaler­in Andrea Skorpil hatte es als Entwurfsze­ichnung angefertig­t. Im Jahr 1969 war die Pietà aus der Kapelle entwendet worden.

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Foto: Gisela Klöck Mit dem Krippenspi­el „Wir schaffen das“überzeugte­n die Kinder bei der Dorfweih nacht vor der Antoniuska­pelle in Mundrachin­g.

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