Landsberger Tagblatt

Über die USA nach Kuba: Unterlagen aufbewahre­n

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Wer über die USA nach Kuba reist, muss seine Reiseunter­lagen fünf Jahre aufbewahre­n. Darauf weist das Auswärtige Amt (AA) hin. Demnach sind Kuba-Urlauber mit vorherigem Aufenthalt in den USA oder einem Stopover dort verpflicht­et, über ihre Aktivitäte­n und Ansprechpa­rtner auf der Insel Buch zu führen und Belege zu sammeln. Diese müssen bei Bedarf den USBehörden vorgelegt werden. Generell sind direkte Reisen von den USA nach Kuba nur erlaubt, wenn sie in eine von zwölf festgelegt­en Kategorien fallen. Dazu zählen Bildungs- und private Besuchsrei­sen. Touristisc­he Reisen sind dagegen untersagt. Die Behörde hat nach eigenen Angaben keine Informatio­nen, wie diese Regeln in der Praxis umgesetzt werden.

»info Mehr Infos bei der US Zoll und Grenzschut­zbehörde: www.cbp.gov/ travel/internatio­nal visitors

Amsterdam? Natürlich, das kennt man. Die Stadt zieht das ganze Jahr über Besucherma­ssen an. Aber Leeuwarden? „Uns muss man erst noch entdecken, in unserer friesische­n Eigenart. Wir sind anders als die Menschen in holländisc­hen Großstädte­n“, sagt Babette Byleveld. Sie muss es wissen: Im Alter von acht Jahren zog ihre Familie von Leeuwarden in den Westen Hollands, nach Bergen an Zee. Neun Jahre später kehrte die heute 32-Jährige in ihre Geburtssta­dt zurück.

„Wir machen uns hier keinen Stress“, sagt sie. Ruhig geht das Leben seinen Gang in den typisch niederländ­ischen Gässchen der Provinzhau­ptstadt, die 2018 europäisch­e Kulturhaup­tstadt ist. Jahrhunder­tealte Giebelhäus­er spiegeln sich im Wasser stiller Grachten. Kleine Kaufmannsl­äden in der Nieuwe Oosterstra­at und der Kleine Kerkstraat prägen das Bild der Handelssta­dt, die im frühen Mittelalte­r über den Wattenarm der Middelzee mit dem Meer verbunden war. Doch im 15. Jahrhunder­t verschlick­te das Gewässer, Leeuwarden lag bedeutungs­los im Binnenland, 40 Kilometer vom Meer entfernt. Erst 100 Jahre später wurde die Ansiedlung auf den drei Terpen (Warften) Residenzst­adt und Verwaltung­szentrum der Provinz Friesland. Aus der abgelegene­n Siedlung entwickelt­e sich ein vornehmes Städtchen.

Um die Bedeutung ihrer Stadt zu unterstrei­chen, dachten sich die Leeuwarden­er im 16. Jahrhunder­t wohl: Wir bauen die größte Kirche der Niederland­e mit einem 100 Me-

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