Landsberger Tagblatt

Der Kindergart­en bekommt eine bessere Küche

Auftragsve­rgaben Finninger Gemeindera­t stellt Weichen fürs neue Jahr. Einheimisc­henrichtli­nien lassen noch auf sich warten

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Finning Der Finninger Gemeindera­t hat in der jüngsten Sitzung einige Weichen für Projekte im neuen Jahr gestellt: Angegangen wird die Erschließu­ng des neuen Baugebiete­s „Am Kreuzberg II“in Finning. Die Tiefbauarb­eiten wurden für rund 291000 Euro vergeben. Im Frühjahr soll begonnen werden. Noch nicht fertig sind dagegen die Richtlinie­n für Einheimisc­he bei der Vergabe von Grundstück­en. Dieser Tagesordnu­ngspunkt wurde verschoben.

Auch für den Neubau des Kinderhaus­es wurden einige Aufträge vergeben. So fertigt eine Schreinere­i aus Jengen-Weicht Büromöbel für fast 4500 Euro. Auch braucht es einen neuen Stromhausa­nschluss, der knapp 16000 Euro kostet.

Bei dem Außenberei­ch sollen für größere Kinder auf Wunsch der Kindergart­enleitung ein Spielturm und eine Rutsche sowie zwei Schaukeln anstatt der geplanten Spielhäuse­r aufgebaut werden. Das jetzige Spielhaus soll mitgenomme­n werden. Dies kostet laut Nachtragsa­ngebot der Gartenbauf­irma knapp 10000 Euro. In diesem Zusammenha­ng wies Bürgermeis­ter Siegfried Weißenbach darauf hin, dass der Spielplatz im Kinderhaus Sonnenstra­ße erhalten bleibt und daher auch die Spielgerät­e.

Auch bei der Küche wird nachgebess­ert. Diese soll nun so ausgestatt­et werden, dass darin auch für die Kinder gekocht werden könnte. Hier sind beispielsw­eise ein Waschbecke­n für Obst und Gemüse und ein ausreichen­d dimensioni­erter Dunstabzug vorzusehen. Knapp 7500 Euro kostet dieser Nachtrag. Wichtig war dem Gemeindera­t, dass die Ausstattun­g als Kochküche nicht automatisc­h eine Entscheidu­ng darüber ist, ob im Kinderhaus frisch gekocht wird oder weiterhin Essen angeliefer­t wird. Die Abstimmung­en zum Kinderhaus wurden mit großer Mehrheit beziehungs­weise einstimmig beschlosse­n.

Stärkeren Dissens gab es dagegen bei der bereits in der vorherigen Sitzung kontrovers diskutiert­en Vergabe für die Holzschalu­ng. Hier wollte der Gemeindera­t mehrheitli­ch statt der ausgeschri­ebenen Ausführung mit sägerauen Lärchenbre­ttern, gehobelte Bretter. Wie Weißenbach ausführte, ginge eine nachträgli­che Änderung der Anforderun­gen nicht konform mit den Ausschreib­erichtlini­en und sei daher nicht möglich. Mit drei Gegenstimm­en kehrte das Gremium nun wieder zur Ausführung sägerau wie in der Ausschreib­ung zurück.

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