Heute gibt’s Christbaum
Zoo In Stuttgart werden Fichten und Tannen an Elefanten verfüttert
Stuttgart/Augsburg Zoologische Gärten schwimmen in der Regel nicht in Geld. Die Betreuung der Tiere ist aufwendig und teuer. Der Stuttgarter Zoo „Wilhelma“beispielsweise verfüttert derzeit 150 beim Weihnachtsfest übrig gebliebene Nadelbäume (die nicht zum Einsatz kamen und somit nicht dekoriert worden waren) unter anderem an seine Elefanten. Angeblich schmecken die Fichten und Tannen den Rüsseltieren zwar nicht am allerbesten. Aber sie fressen es. Jetzt fragt sich vielleicht mancher: Was soll das? Warum kriegen die sympathischen Säugetiere nicht vernünftiges Futter?
Schaut man sich aber an, was ein Elefant im Schnitt so braucht, kann das Verständnis für diesen Wechsel auf dem Elefanten-Speisezettel wachsen. Ein ausgewachsener Dickhäuter nimmt teils 200 Kilo Nahrung zu sich – pro Tag. Er trinkt in dieser Zeit bis zu 150 Liter Wasser, wobei eine Elefantenharnblase bis zu 18 Liter fasst. Und pro Tag braucht ein Elefant etwa 250 000 Kilokalorien (mehr als das Hundertfache eines Menschen also). Und dann können Elefanten auch noch über 80 Jahre alt werden. Rechnet man all das hoch, dann gewinnen die 150 Nadelbäume in Stuttgart eine andere Dimension. Zumal sie ganz sicher bald komplett weggefressen sind. Mögen sie den größten Landtieren der Welt munden. jungen Italiener, der Sandro bedroht. In der etwas verwickelten Story soll Kopper dem alten Freund helfen, ins Zeugenschutzprogramm zu kommen. Als Steuerberater eines Mafia-Zweigs fürchtet Sandro die Organisation, die illegal in Sizilien entsorgten Giftmüll zurück nach Deutschland bringen will.
Ermittlerin Lena Odenthal, die sich mit Johanna Stern (Lisa Bitter) auch um den Selbstmord eines italienischen Häftlings kümmern muss, ahnt bald, wie es um den Kollegen und Freund steht. Doch die gute Geschichte – weniger Krimi als Gangsterfilm – wird häufig von Klischees unterlaufen. Kopper geht beichten und Sandro, kettenrauchend-intensiv von Michele Cuciuffo verkörpert, mag es blumig: „In Gefängnis, Krankheit und Not zeigt sich das Herz der Freunde.“Zum „Paten“reicht es da lange nicht.
Das Wichtigste: Koppers alter Fiat überlebt. Ob ihm das auch gelingt? Er könnte als sizilianischer Gast zurückkehren. Rupert Huber