Landsberger Tagblatt

Lange Gesichter bei den Riverkings

Eishockey Am letzten kompletten Wochenende der Vorrunde geht Landsberg leer aus. In Peißenberg fällt die Niederlage noch deutlicher aus, als zu Hause gegen Dorfen

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Im letzten kompletten Wochenende der Vorrunde hat es die Landsberge­r Riverkings erwischt: Sie sind komplett leer ausgegange­n. Nach der 4:6-Niederlage am Freitag zu Hause gegen Dorfen mussten sich Trainer Randy Neal und sein Team gestern in Peißenberg mit 2:6 geschlagen geben. Auswirkung­en hat das zwar keine – der HCL zieht als Tabellendr­itter souverän in die Zwischenru­nde ein, ärgerlich ist es aber auf jeden Fall.

Obwohl: Trainer Randy Neal hat den Ärger schnell hinunterge­schluckt. „Seit einigen Wochen geht es für uns um nichts mehr, das waren lauter Freundscha­ftsspiele und da ist es schwer, die Spannung hochzuhalt­en.“In Peißenberg habe seine Mannschaft wirklich schwach gespielt, anderersei­ts dürfe man nicht vergessen, dass wieder fünf Spieler „Es wird einfach Zeit, dass es wieder spannend wird und es wieder um etwas geht“, blickt Neal lieber nach vorne als zurück aufs Spiel.

In Peißenberg war es noch nie leicht für die Landsberge­r, diesmal erwischten die Riverkings aber einen denkbar schlechten Start, denn nach nur fünf Minuten führten die Gastgeber bereits mit 2:0 und in der 11. legten sie in Überzahl noch das 3:0 nach. Damit ging es auch in die Kabine. Selbst eine doppelte Überzahl hatten die Landsberge­r nicht nutzen können, somit konnte das zweite Drittel eigentlich nur besser werden.

Tatsächlic­h kamen die Riverkings diesmal besser aus der Kabine. In der 24. Minute verkürzte Sven Gäbelein auf 1:3 und nur zwei Minuten später traf Markus Kerber zum 2:3 – Peißenberg musste eine Auszeit nehmen, um den Sturmlauf der Landsberge­r auszubrems­en. Das gelang, doch die Landsberge­r spielten jetzt souveräner und überstande­n auch zwei Strafzeite­n schadlos. Der Ausgleich gelang allerdings nicht, mit dem knappen Rückstand ging es in den letzten Abschnitt, in den die Landsberge­r erneut in Unterzahl starten mussten.

Die überstande­n die Landsberge­r, aber in der 46. Minute war wieder Peißenberg am Drücker und erhöhte auf 4:2. Noch blieb den Riverkings genug Zeit, um das Spiel noch mal zu drehen. Aber diesmal klappte das Überzahlsp­iel bei den Landsberge­rn gar nicht und Peißenberg gewann deutlich mit 6:2.

Schon am Freitag lief es für die Landsberge­r nicht nach Plan: Mit 4:6 mussten sie sich Dorfen geschlagen geben. Das Spiel begann schon mit einer Schrecksek­unde, denn nach zwei Minuten bekam Dorfens Florian Brenninger einen Schlagfehl­ten. schuss von Sven Curmann ins Gesicht. Brenninger blutete stark und musste in die Kabine. Das war nicht der einzige Ausfall bei den Gästen, im zweiten Drittel musste auch Johannes Kroner verletzt vom Eis.

Das Spiel beherrscht­en zunächst die Landsberge­r, bis Mitte des zweiten Drittels lagen sie durch drei Tore von Bobby Slavicek mit 3:1 in Führung, doch dann glich Dorfen mit einem Doppelschl­ag zum 3:3 aus. Das war der Knackpunkt. Im letzten Abschnitt hatten die Gäste mehr vom Spiel, scheiterte­n aber immer wieder am überragend­en Christoph Schedlbaue­r, der auch einen Penalty hielt. Zwei Treffer zum 5:3 gelangen Dorfen dennoch, aber kurz vor Schluss verkürzte Daniel Menge auf 4:5. Randy Neal nahm zum Schluss noch den Keeper vom Eis – ins leere Tor traf Dorfen zum 6:4-Sieg, damit verteidigt der ESC den zweiten Tabellenpl­atz.

 ?? Archivfoto: Julian Leitenstor­fer ?? Lange Gesichter gab es bei den Landsberge­r Riverkings (im Bild Bobby Slavicek) nach diesem Wochenende: Erst unterlag der HCL zu Hause gegen Dorfen mit 4:6, dann kas sierte das Team von Trainer Randy Neal in Peißenberg sogar eine 2:6 Niederlage.
Archivfoto: Julian Leitenstor­fer Lange Gesichter gab es bei den Landsberge­r Riverkings (im Bild Bobby Slavicek) nach diesem Wochenende: Erst unterlag der HCL zu Hause gegen Dorfen mit 4:6, dann kas sierte das Team von Trainer Randy Neal in Peißenberg sogar eine 2:6 Niederlage.

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