Futter für die grauen Zellen
Ernährungsexperten dürften nicht zufrieden sein, wenn man ihnen die Ergebnisse der MaastrichtStudie über Essgewohnheiten deutscher Studenten vorlegt. Haufenweise Schokolade ist in Prüfungszeiten ernährungstechnisch sicher nicht optimal. Glaubt man Fachleuten, spielt gerade in Lernphasen eine ausgewogene und gesunde Ernährung eine wesentliche Rolle, um die volle Konzentration und Leistung erbringen zu können. Am Schreibtisch könnte eine gute Alternative zu Schokoriegeln beispielsweise eine Handvoll Nüsse sein – das klassische Studentenfutter also.
Im Alltag hängt es vom Lebensstil ab, was junge Leute essen. Die Ernährungsgewohnheiten gehen weit auseinander. Gut ist deshalb, wie das Studentenwerk Augsburg auf die Trends reagiert hat. In der Uni-Mensa gibt es längst nicht nur die übliche Wurst mit Pommes oder beliebte Burger-Aktionen. Man findet inzwischen auch eine Vielfalt von Gemüsen und Salaten oder vegane Speisen an den Ausgabestationen fürs Essen. Wöchentlich wechselt der Speisenplan mit bis zu 18 Hauptgerichten. Dabei hat sich vor allem eines herausgestellt: Wie häufig ein Gericht gegessen (oder nicht gegessen) wird, hängt nicht so sehr damit zusammen, ob es als gesund gilt. Entscheidend ist, dass es schmeckt und die Qualität stimmt. In der Uni-Mensa gehen deshalb übrigens auch vegane Gerichte ganz gut weg – täglich etwa 600 bei bis zu 6000 Essen.