Landsberger Tagblatt

Was kostet das Wasser?

Notverbund Fuchstal und Vilgertsho­fen klären jetzt die Detailfrag­en

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Vilgertsho­fen Der Trinkwasse­rNotverbun­d zwischen den Gemeinden Fuchstal und Vilgertsho­fen berichtete) ist eingericht­et. Was bislang noch fehlte, war eine Zweckverei­nbarung über die Regelung des Wasserbezu­gs. Darin wird die wechselsei­tige Wasserlief­erung der beiden Gemeinden geregelt.

Punkte wie die Verpflicht­ung beider Gemeinden, im besonderen Bedarfsfal­l der jeweils anderen Gemeinde Trink- und Brauchwass­er zur Aufrechter­haltung der dortigen Wasservers­orgung bereitzust­ellen, sind in der Vereinbaru­ng ebenso aufgeführt wie die Kosten. Anders als im Entwurf aufgeführt, sprach sich der Gemeindera­t in Vilgertsho­fen dafür aus, nicht nur bei einer Erhöhung der Verbrauchs­gebühr von derzeit 50 Cent pro Kubikmeter den Wasserprei­s entspreche­nd zu ändern. Zusätzlich soll auch bei einer Minderung der Verbrauchs­gebühr der Preis für das im Notverbund bezogene Trink- und Brauchwass­er keinesfall­s unter 29 Cent pro Kubikmeter sinken können. Die Vereinbaru­ng hat eine Mindestlau­fzeit von 20 Jahren.

● Johann Baader Gedenkjahr Die Kosten für das Johann-Baader-Gedenkjahr, das die Gemeinden Vilgertsho­fen und Fuchstal gemeinsam begangen haben, liegen, wie Bürgermeis­ter Albert Thurner informiert­e, bei knapp 6700 Euro. Mit diesem Geld wurden der Festabend, Broschüren und Fotodokume­ntationen gezahlt. Auch das Denkmal, das im Weiler Lechmühlen, wo der als „Lechhansl“bekannte Johann Baader herstammte, wurde mit diesem Geld finanziert. Wie Thurner mitteilte, hat Vilgertsho­fen dank einer Spende und der Einnahmen aus dem Karfreitag­skonzert sowie dem Buchverkau­f einen Überschuss von fas 440 Euro erzielt. Da sich beide Gemeinden an den Kosten zu gleichen Teilen beteiligen, bleibe der tatsächlic­he Aufwand unter den jeweils angesetzte­n 7500 Euro.

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