Sportlich gesehen eine Nullnummer
Eishockey Für Landsberg geht es zum Ende der Vorrunde gegen Pfaffenhofen um gar nichts – außer ums Prestige und den Spielrhythmus. So läuft die Verzahnungsrunde ab
Landsberg Für den HC Landsberg geht es dieses Wochenende rein sportlich um gar nichts mehr. Am letzten regulären Spieltag der Vorrunde in der Eishockey-Bayernliga treffen die Riverkings ab 17.30 Uhr auf den EC Pfaffenhofen. Während für die Landsberger als Dritter nach der Vorrunde bereits feststeht, in welcher Gruppe sie in die Verzahnungsrunde mit den Oberligisten gehen, wissen die Gäste erst am Sonntagabend, wer ihre Gegner aus der Landesliga sind.
Auch wenn für Landsberg die Partie keine sportliche Bedeutung hat – gewinnen will man auf alle Fälle. „Wir müssen im Rhythmus und in der Spielpraxis bleiben“, sagt Trainer Randy Neal. „Auch wenn es um nichts mehr geht: Beide Teams wollen noch was ausprobieren für die nächste Runde.“
Der Zweitplatzierte Dorfen, der HC Landsberg als Dritter sowie die beiden Oberligisten Memmingen und Waldkraiburg sind momentan fix in der Gruppe B. Noch offen ist, wer als Sechster und Siebter in dieser Gruppe landen wird. Den sechsten Platz wird wohl der EV Füssen nach Ende der Vorrunde belegen. Platz sieben machen im direkten Duell am Sonntag Passau und Geretsried untereinander aus. Gegen einen der beiden müssen die Riverkings nächsten Freitag im ersten Spiel der Verzahnungsrunde ran. Wer es wird – das ist HCL-Coach Randy Neal egal. „Wenn du eine Runde weiter willst, musst du gewinnen.“In der einfachen Verzah- nungsrunde warten auf Landsberg bis 18. Februar zehn Spiele. Danach steht im besten Fall die Teilnahme an den Play-offs an.
Zunächst heißt der Gegner für die Riverkings aber Pfaffenhofen. Die Icehogs gehen auf jeden Fall in die Verzahnung mit den Landesligisten und kämpfen um den Klassenerhalt in der Bayernliga. Und die Landsberger wollen in dieser Partie noch mal einiges ausprobieren. „Wir haben im Training diese Woche einiges geübt“, meint Randy Neal vielsagend. In die Karten schauen lassen will er sich dabei nicht. „Was, das wird natürlich nicht verraten“, meint er lachend. Kein Geheimnis macht er hingegen um die Personalien. Fehlen werden Timo Hauck, Elias Maier und Kapitän Andreas Geisberger. Letzterer wurde diese Woche erfolgreich am Handgelenk operiert. Fehlen wird er laut Trainer etwa sechs Wochen. Im Falle einer Qualifikation für die Play-offs könnte Geisberger diese Saison also noch einmal eingreifen.
Der Routinier fehlt Trainer Neal. „Denn Andi ist ein wichtiger Partner von Tobias Wedl in der Verteidigung“, so der Trainer. Für Geisberger rückte vergangenes Wochenende Thomas Zeck an Wedls Seite. Neuer Kapitän ist nun Daniel Menge. Aber: Es gibt nicht nur Verletzte, sondern auch Rückkehrer wie zum Beispiel Tom Fischer. Wieder aufs Eis gehen kann mittlerweile auch Stefan Kerber. Der 27-jährige Verteidiger hatte sich Mitte November gegen Dorfen an der Schulter verletzt und seitdem pausieren müssen.