Platz wird schlecht genutzt
Am Geltendorfer Bahnhof werden zu viele Autos abgestellt
Geltendorf Vor einigen Jahren sind die Geltendorfer Parkflächen mit dem Areal im Süden der Gleise erweitert worden, doch der Platz reicht schon längst nicht mehr aus. LT-Mitarbeiter Alwin Reiter, der selbst am Bahnhof wohnt, ärgert sich, dass der Platz so schlecht genutzt wird, wie er es in einigen Fotobeispielen aufzeigt. Er wünscht sich eine besser sichtbare Markierung der Parkflächen.
Zuständig ist die Gemeinde, auch wenn sowohl der Parkplatz am Wald als auch das Areal zwischen Bahnhofstraße und Gleisen der Bahn gehört. „Die Gemeinde hat bis 2028 die Unterhaltspflicht“, sagt Geschäftsstellenleiter Florian Hänle. Dass die Markierungen verblassten, sei normal, sie würden aber auch erneuert. Und es gebe auch dauerhafte Streifen auf Pflastersteinbasis. Die Gemeinde habe vor einem Jahr die Polizei gebeten, wieder vermehrt auf Parkverstöße am Bahnhof zu schauen und Wildparker zu kontrollieren. Was offensichtlich auch geschieht, denn Hänle bekam verärgerte Rückmeldungen von Bürgern, die einen Strafzettel bekommen hatten. Die Polizei könnte auch Bußgeldbescheide ausstellen, wenn sich ein Autofahrer nicht an die Parkflächenmarkierung hält und so zwei Flächen blockiert. In der Praxis wird dies jedoch selten geahndet, wie eine Nachfrage bei der Polizei in Landsberg ergab.
Eine Lösung für die Parkproblematik ist laut Hänle derzeit nicht in Sicht. Direkt am Bahnhof fehlten der Gemeinde die Grundstücke. Die Flächen im Wald seien Privateigentum. Außerdem müssten dort bei einer Bebauung Ausgleichsflächen geschaffen werden. Die Idee eines Parkdecks oder Hauses auf dem bestehenden Parkplatz scheitert laut Hänle allein schon daran, dass es auf fremden Grund für die Gemeinde nicht refinanzierbar sei.