Der Nachfolger kennt sich schon aus
Andreas Brem übernimmt das Forstrevier
Hagenheim 2000 Hektar umfasst das Revier Hagenheim: Seit 1980 ist Alwin Rammo dort Förster, jetzt übergibt er symbolisch den Schlüssel an Andreas Brem, der Ende des Monats die Stelle übernimmt. Das Revier Hagenheim umfasst den Staatswald am westlichen Ammerseeufer und reicht von der Autobahn als nördliche Grenze bis etwa in Höhe Stoffen.
Der Leiter der Bayerischen Staatsforsten, Forstbetrieb Landsberg, Robert Bocksberger, würdigte bei einem Pressetermin das „forstliche Lebenswerk“, das Rammo geschaffen habe. Rammo habe Pionierarbeit geleistet, „sowohl in waldbaulicher, als auch in jagdlicher Hinsicht“. Der 65-jährige Fast-Ruheständler vergleicht die Situation mit einem 400-Meter-Lauf: Er übergebe jetzt den Stab. Und im Vergleich zu der langlebigen Natur, mit der Förster arbeiten, „sind wir immer nur einen kurzen Abschnitt tätig“. Bocksberger sieht zum einen den Verlust eines erfahrenen Forstmannes, aber auch die Freude darüber, dass man Andreas Brem gewinnen konnte, einen „ortskundigen und motivierten Förster“.
Der 37-jährige Brem kennt sich in der Region aus. Auch er war bisher Förster im Landkreis aber beim Amt: 2008 begann er im damals neu eingerichteten Forstrevier Geltendorf beim Amt für Landwirtschaft und Forsten. Es umfasst im Landkreis die Gemeinden Eching, Eresing, Geltendorf, Greifenberg, Windach, Egling, Penzing, Prittriching und Weil. In seinem neuen Revier freut er sich „ganz besonders auf die Waldstücke am Ammersee“. Denn aufgewachsen im Landkreis Fürstenfeldbruch, habe er als Kind und Jugendlicher viel Zeit in den Wäldern bei Riederau verbracht. Er wolle weiterarbeiten „in dem Zustand, in dem die Wälder jetzt sind“und er sei sehr froh, „konkret hier zu sein“.