Landsberger Tagblatt

Was die Prüfer alles finden

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Reichling Die im Landratsam­t angesiedel­te Rechnungsp­rüfung findet so manches. In Reichling etwa, dass einige Feuerwehre­insätze nicht abgerechne­t wurden. Bürgermeis­terin Margit Horner-Spindler erklärte in der jüngsten Gemeindera­tssitzung über die einzelnen Sachverhal­te auf. In vielen Fällen seien Feuerwehrl­eute selbst betroffen gewesen. „Ich bin der Meinung, dass engagierte Leute nicht durch solche Kosten belastet werden sollen“, sagte sie dem Landsberge­r Tagblatt. Bei den anderen Einsätzen lasse sich entweder keine genaue Summe festlegen oder kein Schuldner ermitteln.

● Leichenhäu­ser Die Rechnungsp­rüfer haben außerdem einen Fehler in der Satzung für die Leichenhäu­ser gefunden. Dort war bisher festgelegt, dass Verstorben­e im Leichenhau­s untergebra­cht werden müssen. Laut Bürgermeis­terin hätten beispielsw­eise Altenheime auch eigene Räume für Verstorben­e, wodurch man nicht zwingend ein Leichenhau­s benutzen muss. Die Satzung wurde dahingehen­d angepasst.

● Urnenwand Die Gemeinderä­te haben sich bei der Urnengraba­nlage gegen Stelen entschiede­n. Stattdesse­n soll der Friedhof in Ludenhause­n jetzt eine Urnenwand bekommen. Die Betonstein­mauer soll mit Naturstein­en verkleidet werden und kostet 5607 Euro.

● Bauanfrage Für das Grundstück Erbistal 21 in Reichling bekamen die Räte eine Bauanfrage für ein Einfamilie­nhaus. Problemati­sch ist, dass durch das Grundstück der Abwasserka­nal verläuft. Unter der Bedingung, dass eventuelle Kosten, die durch die Überbauung entstehen, an die Gemeinde zurückgeza­hlt werden müssen, stimmte der Gemeindera­t der Anfrage zu.

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