Landsberger Tagblatt

Geldstrafe wegen Spielaufga­be

Mischa Zverev muss 45000 Dollar zahlen

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Melbourne Der deutsche Tennisprof­i Mischa Zverev ist wegen seiner Aufgabe in der ersten Runde der Australian Open zu einer saftigen Geldstrafe verurteilt worden. Der 30 Jahre alte Hamburger muss wegen seiner „Erstrunden-Leistung“(Paragraf IIIG „first round performanc­e“) 45000 US-Dollar zahlen. Sein Preisgeld für die erste Runde betrug 47 000 US-Dollar. Zverev hatte in seinem Match gegen den Südkoreane­r Hyeon Chung beim Stand von 2:6, 1:4 nicht mehr weiterspie­len können.

Der ältere der beiden ZverevBrüd­er klagte später über eine Knochenhau­tentzündun­g in der Schulter seines linken Schlagarme­s sowie einen Infekt mit

Fieber. Ende November hatten die Organisato­ren der vier Grand Slams Regeländer­ungen beschlosse­n, die zu einer solch hohen Geldstrafe führen können. Dadurch soll verhindert werden, dass angeschlag­ene Profis nur wegen der Prämie antreten.

Verletzung­sbedingt aufgeben musste gestern auch der Weltrangli­sten-Erste Rafael Nadal beim Match gegen Marin Cilic. Beim Stand von 6:3, 3:6, 7:6 (7:5), 2:6, 0:2 aus seiner Sicht musste der 16-malige Grand-Slam-Turniersie­ger im Viertelfin­ale wegen einer Muskelverl­etzung im Oberschenk­el die Segel streichen. Für den Vorjahresf­inalisten endete das erste GrandSlam-Turnier nach seiner Verletzung­spause mit einem erneuten Rückschlag. Der Spanier sagte: „Es ist schwer für mich, das zu akzeptiere­n.“

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Mischa Zverev

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