Die Taktik ist klar
Eishockey Für die Riverkings war es ein perfekter Auftakt in die Zwischenrunde. Auch für die Spiele gegen Waldkraiburg und in Erding hat sich der Trainer eine Strategie zurechtgelegt
Landsberg Besser hätte der Start für die Riverkings in die Zwischenrunde nicht laufen können: Zwei Spiele, zwei Siege und einen davon gegen den Oberligisten Memmingen (6:3). Auch am heutigen Freitag, ab 20 Uhr, ist wieder ein Oberligist in Landsberg zu Gast – der EHC Waldkraiburg. Am Sonntag geht es für Trainer Randy Neal und sein Team dann nach Erding, gegen die Gladiators haben die Landsberger in der Punktrunde zweimal gewonnen.
Dass seine Mannschaft nach dem Auftakt bereits als Favorit gehandelt wird, darüber kann Randy Neal nur Schmunzeln: „Wir sind nicht Favorit, wir sind eine Mannschaft, die ihre beiden Spiele am Wochenende gewonnen hat.“Gerade gegen Waldkraiburg überlässt er diese Rolle gerne den Gästen: „Waldkrai- burg hat zwei Saisonen lang Oberligaerfahrung gesammelt“, sagt Neal. Dennoch werden sich die Gäste umstellen müssen. „In der Punktrunde mussten sie selten das Spiel machen, das ist jetzt anders“, so der Landsberger Trainer. Sein Team dagegen habe die gesamte Vorrunde aggressiv nach vorne spielen können. Diesmal sei es aber, wie gegen Memmingen, gleichzeitig wichtig, auf die Chancen zu warten und kompakt zu stehen.
Dass am Sonntag in Erding eine viel einfachere Aufgabe auf die Landsberger wartet, glaubt Neal nicht. „In der Punktrunde war es auch sehr knapp. Erst mit einem Empty-Net-Goal fiel der Treffer zum 6:4.“Außerdem hatten die Erdinger vergangenes Wochenende den Tabellenzweiten Dorfen geschlagen. Allerdings gibt es da einen wichtigen Aspekt, denn Dorfen ver- lor im ersten Drittel seinen Toptorjäger Lukas Miculka, der mit 40 Treffern in der Vorrunde auch bester Torschütze der Liga war. „Das wird am nächsten Wochenende sicher interessant“, sagt Neal, da treffen die Riverkings nämlich gleich zweimal auf Dorfen.
Jetzt gilt die Konzentration aber erst den Spielen gegen Waldkraiburg und Erding. Abgesehen von den Langzeitverletzten Stefan Kerber, Andreas Geisberger und Sven Curmann steht noch ein Fragezeichen hinter Timo Hauck, ansonsten sollte der Kader komplett sein.