Landsberger Tagblatt

Nürnberg strebt Richtung Rekord Aufstieg

2. Liga Der Club würde eine Bestmarke aufstellen, wenn es wieder hoch in Liga eins geht

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Düsseldorf Die zwei Aufstiegsf­avoriten setzen sich in der 2. FußballBun­desliga ab, in den Abstiegska­mpf kommt Bewegung. Mit zwei Heimsiegen enteilen Fortuna Düsseldorf (43 Punkte) und der 1. FC Nürnberg (40) im Aufstiegsr­ennen allmählich der Konkurrenz. Im Abstiegska­mpf schöpft Tabellensc­hlusslicht 1. FC Kaiserslau­tern nach fünf sieglosen Spielen nacheinand­er mit dem neuen Trainer Michael Frontzeck wieder Hoffnung. Die Pfälzer gewannen durch zwei Treffer von Lukas Spalvis mit 2:1 bei Eintracht Braunschwe­ig und verkürzten den Rückstand auf den Relegation­splatz auf sieben Punkte.

„Das ist eine große Erleichter­ung und für den Klub mal eine angeneh- me Woche. So ein Spiel habe ich mir gewünscht. Wir werden nicht nachgeben, aber wir müssen noch an vielen Dingen arbeiten“, sagte Frontzeck.

Auf Rang 16 bleibt weiterhin Darmstadt 98 nach der 1:2-Niederlage gegen den MSV Duisburg. Die seit sechs Spielen unbesiegte­n Westdeutsc­hen eroberten nach den Treffern von Ahmet Engin und Stanislav Iljutcenko den vierten Tabellenpl­atz. Die Darmstädte­r verpassten den Sprung aus der gefährdete­n Zone. Auch für den VfL Bochum wird es im Abstiegska­mpf immer enger. Die schlechtes­te Rückrunden­mannschaft unterlag auch bei Dynamo Dresden mit 0:2 und musste die vierte Niederlage in Serie hin- nehmen. Die Tore für die Gastgeber erzielten Lucas Röser (3.) und Moussam Koné (89.).

Bereits am Freitagabe­nd verteidigt­e Fortuna Düsseldorf mit dem vierten Sieg in Serie die Tabellenfü­hrung. Beim glückliche­n 1:0-Erfolg gegen den SV Sandhausen überragte Torhüter Raphael Wolf mit etlichen Paraden und einem gehaltenen Elfmeter von Tim Kister. „Es war vielleicht nicht der schönste, dafür aber ein wichtiger Sieg“, sagte der Schlussman­n nach dem 13. Saisonerfo­lg. Fünfmal glückte den Rheinlände­rn bislang schon der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga, zuletzt 2012. Nur drei Punkte dahinter rangiert der 1. FC Nürnberg, der beim 4:1 gegen Erzgebirge Aue einen souveränen Sieg einfuhr und mit dem möglichen achten Aufstieg alleiniger Rekord-Aufsteiger werden könnte. Neben dem DoppelTors­chützen Kevin Möhwald glänzte Neuzugang Federico Palacios mit drei Assists.

Ein wenig den Anschluss hat der seit acht Spielen sieglose Tabellendr­itte Holstein Kiel verloren. „Wir müssen den Sieg erzwingen, in dieser Liga bekommst du nichts geschenkt“, sagte Kiels Torschütze Marvin Duksch nach dem 1:1 gegen Jahn Regensburg. Dem Aufsteiger im Nacken sitzen Duisburg mit drei Punkten Rückstand und der FC Ingolstadt, der mit dem 3:0-Erfolg gegen Greuther Fürth den ersten Sieg 2018 schaffte.

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