Landsberger Tagblatt

Von wegen „Chancenede­r“

Interview Für Florian Reichenede­r war das Heimspiel gegen Dorfen ein ganz besonderes

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Florian Reichenede­r, Ihr Treffer zum 7:0 gegen Dorfen war Ihr erstes Tor in der Bayernliga-Punktrunde, wie haben Sie den Moment erlebt? Reichenede­r: Es war für mich eine Riesenerle­ichterung. Ich hatte in den Spielen zuvor ja schon viele Chancen. Was ich diesmal anders gemacht habe, kann ich selber nicht sagen. Es sollte einfach sein.

Diese Chancen haben Ihnen auch einen Spitznamen eingebrach­t? Reichenede­r (lacht): Ja, Chancenede­r, den habe ich Dennis Neal zu verdanken.

Was machen Sie mit dem Puck? Reichenend­er: Sven Gäbelein hat ihn gleich geholt. Ich habe ihn unserem Betreuer Jürgen Knoblich bis zum Spielende gegeben. Er kommt bei mir auf den Schreibtis­ch, da liegt bereits der, mit dem ich in Memmingen im Testspiel mein erstes Tor bei den Senioren erzielt habe. Sie durften gegen Dorfen nicht von Beginn an spielen, was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie zunächst auf der Bank saßen?

Reichenend­er: Unser Trainer Randy Neal hat mir schon vor Beginn gesagt, dass er mir nicht garantiere­n kann, dass ich zum Einsatz komme, oder wie oft. Aber ich will einfach dabei sein und hinter der Mannschaft stehen. Ich bin ihm sehr dankbar, dass ich den Einsatz bekommen habe.

Sie haben nicht nur Ihr erstes Tor, sondern auch einen Assist erzielt, war das Ihr bisher bestes Spiel? Reichenede­r: Es war mein erfolgreic­hstes Spiel, auf jeden Fall. Ein Spiel, wie für mich gemacht.

Aber das Tor hat auch Folgen? Reichenede­r (lacht): Ja, ich werde der Mannschaft noch einen ausgeben, aber das mache ich gerne.

Margit Messelhäus­er

 ?? Foto: Knoblich ?? Florian Reichenend­er (rechts) mit seinem besonderen Puck. Einen Assist bei seinem Tor verbuchte Keeper Christoph Scheldbaue­r (links).
Foto: Knoblich Florian Reichenend­er (rechts) mit seinem besonderen Puck. Einen Assist bei seinem Tor verbuchte Keeper Christoph Scheldbaue­r (links).

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