Brezen und Boogie Woogie
Fasching Kinder in Kaufering und Reichling stürmen die Rathäuser
Reichling/Kaufering Auch in Reichling und Kaufering „stürmten“die Kinder am Lumpigen Donnerstag die Rathäuser.
Mit einem dreifach kräftigen Lech-Au eroberten die Kindergartenkinder der Wurzbergoase Reichling das Rathaus. Als Hexe verkleidet empfing sie Bürgermeisterin Margit Horner-Spindler. Sie bekam einen Faschingsorden von den Kindern und ihren Betreuerinnen, die in Regenbogenfarben verkleidet die knapp 60 Kinder begleiteten. Mit einem Faschingslied auf den Lippen und Brezen für alle von der Rathaus-Chefin ließ sich die Gesellschaft im Sitzungssaal nieder. Die Kinder erzählten, dass sie die ganze Woche maskiert im Kindergarten getanzt hatten, Spiele in der Turnhalle gespielt und Faschingslieder gesungen hatten. „Auch einen Zauberstab haben wir gebastelt“, meinte ein Mädchen. „Was würdet ihr euch herzaubern wollen?“, fragte die Bürgermeisterin und äußerte gleich ihren eigenen Wunsch: „Ich würde mir einen großen Berg Geld für die Gemeinde wünschen, damit wir ganz viel machen können.“
Die Wünsche der Kinder reichten vom Pferd bis zum Roboter, von der Barbie bis zum Presslufthammer – und mancher wünschte sich auch nur eine zweite Breze, dies war der einzig erfüllbare Wunsch. Im Anschluss zogen die Maskierten noch zu den Geschäften, um ihr Faschingslied zu singen.
Wie jedes Jahr machten auch die Kinder der Kita Don Bosco und der Grundschule Kaufering mit ihrem Faschingsumzug Halt beim Kauferinger Rathaus. Dort wurde der Zug von Zweiter Bürgermeisterin Gabriele Triebel mit Musik und einem Willkommensgedicht empfangen. Nach dem Don-Bosco-Lied, in dem der schlechte Zustand des Gebäudes besungen wurde, und dem BoogieWoogie der Grundschule gab es für die Kinder Faschingskrapfen. lt)