Landsberger Tagblatt

Die Riverkings stehen in den Play offs

Eishockey Landsberg verliert in Memmingen zwar das Spiel und damit auch die Tabellenfü­hrung der Gruppe B. Doch am Freitag kann sich der HCL trotzdem das Heimrecht vorzeitig sichern

- VON MARGIT MESSELHÄUS­ER

Landsberg Die gute Nachricht: Die Landsberge­r Riverkings haben ihren Play-off-Platz sicher. Die noch bessere Nachricht: Bereits am Freitag kann sich das Team von Trainer Randy Neal mit einem Sieg in Waldkraibu­rg auch das Heimrecht sichern. Nicht so gut: In Memmingen mussten sich die Landsberge­r gestern mit 2:3 geschlagen geben und haben damit die Tabellenfü­hrung in der Gruppe B verloren.

Mehr als 2300 Zuschauer wollten dieses Spitzenspi­el sehen und sie bekamen etwas für ihr Geld geboten: Sowohl Memmingen als auch Landsberg hatte nach seinen Freitagsni­ederlagen etwas gutzumache­n. „Es war auch ein gutes Spiel von beiden Mannschaft­en“, sagt HCL-Coach Randy Neal. Nach dem „Ausrutsche­r“seines Teams am Freitag habe es nun wieder sehr gutes Eishockey gezeigt.

Von Beginn an gingen beide Teams ein hohes Tempo – und es wurde aggressiv gespielt: Nicht mal eine Minute war vorüber, als je ein Landsberge­r und ein Memminger auf die Strafbank mussten. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels traf es nur mehr die Landsberge­r, die immer wieder in Unterzahl spielen mussten, „aber unser Unterzahls­piel war heute sehr gut“, so Neal – zudem habe Christoph Schedlbaue­r wieder klasse gehalten. Als alle schon davon ausgingen, dass es mit einem 0:0 in die Kabine gehen würde, fiel doch noch ein Tor: Eddy Rinke-Leitans traf neun Sekunden vor Drittelend­e zum 1:0.

Im zweiten Abschnitt musste Neal umbauen: Thomas Fischer war angeschlag­en. „Schade, denn er hat für viel Wirbel gesorgt“, sagt Neal, der aber davon ausgeht, dass Fischer am kommenden Wochenende wieder spielen kann. Es ging weiter hin und her – auf der Anzeigetaf­el tat sich aber wenig. Erst 23 Sekunden vor Schluss erhöhte Dominik Piskor auf 2:0 für die Gastgeber – Landsberg konnte seine guten Chancen nicht nutzen.

Der Knoten platzte im letzten Drittel: Jan Jarabek verkürzte in der 43. Minute auf 1:2 und machte den HCL-Fans wieder Hoffnung. Die Riverkings waren nun dran – bis zur 48. Minute: Diesmal funktionie­rte das Memminger Überzahlsp­iel, denn Robin Maag saß noch keine 30 Sekunden auf der Bank, als es bereits hinter Christoph Schedlbaue­r einschlug. 12 Minuten blieben den Landsberge­rn noch, um die Partie zu drehen. Doch das Überzahlsp­iel griff nicht – die Chancen wären da gewesen, aber Landsberg kam einfach nicht erfolgreic­h zum Abschluss – nicht mal in doppelter Überzahl.

In der letzten Minute gab es noch mal eine Strafe für Memmingen, Landsberg nahm Schedlbaue­r vom Eis und spielte mit einer 6-4-Überzahl. Tatsächlic­h fiel noch das 2:3 durch Dennis Neal, aber erst 27 Sekunden vor Schluss – es blieb bei der knappen Niederlage.

Kurz vor der Pause fällt das Tor

 ?? Archivfoto: Julian Leitenstor­fer ?? Nach dem 2:3 in Memmingen haben die Landsberge­r Riverkings zwar die Tabellenfü­hrung in der Gruppe B abgeben müssen, die Play off Teilnahme ist ihnen aber nicht mehr zu nehmen. Und das Heimrecht kann sich das Team von Trainer Randy Neal bereits am...
Archivfoto: Julian Leitenstor­fer Nach dem 2:3 in Memmingen haben die Landsberge­r Riverkings zwar die Tabellenfü­hrung in der Gruppe B abgeben müssen, die Play off Teilnahme ist ihnen aber nicht mehr zu nehmen. Und das Heimrecht kann sich das Team von Trainer Randy Neal bereits am...

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