Landsberger Tagblatt

Dieses Festival werden wir sicher vermissen

- VON ALEXANDRA LUTZENBERG­ER redaktion@landsberge­r tagblatt.de

Liebe Familie Hartmann, Sie werden den Landsberge­rn sehr fehlen. Das ist das Erste, was mir zur Nachricht über das Ende der Sommermusi­ken in Landsberg einfällt. Und, dass die Stadt und auch alle Kulturfreu­nde für die 20 Jahre, in der wir jeden Sommer so wunderbare Musik miterleben durften, sehr dankbar sein müssen. Natürlich ist es schade, dass jetzt dieses Sommerverg­nügen nach 20 Jahren ein Ende hat. Aber die Gründe, die der Veranstalt­er angibt, sind verständli­ch und sie machen jetzt auch noch einmal deutlich, welch riesiges Engagement eine einzelne Familie und die Klostersch­western hier zeigten und zeigen.

Die Musiker sind hochkaräti­g, die Arrangemen­ts modern und frisch, die Landsberge­r Ballettsch­ule wurde bestens eingebunde­n, und es gab auch einige Gastspiele von Musikern und Schauspiel­ern, die lange im Gedächtnis blieben. Der Schauspiel­er Hans Jürgen Schatz kam so manchen Sommer nach Landsberg und rezitierte und moderierte. Besonders gut gelang ihm das auch als Erzähler bei den Kindervors­tellungen, wie etwa „Der kleine Stier“oder „Paddington Bärs erstes Konzert“. Auch der italienisc­he Geiger Alessandro Quarta – im Landkreis inzwischen bekannt – hatte bei den Sommermusi­ken seinen ersten Auftritt hier.

Die Erinnerung an diese Konzerte wird bleiben (an die tollen Musiker, die auch immer wie Clemens Weigel für einen Spaß zu haben waren), und wir können uns ja heuer noch einmal auf die letzten Konzerte im Sommer freuen.

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