Fassade gefällt nicht
Werkstatt Im Rotter Gemeinderat stoßen die Erweiterungspläne auf wenig Gegenliebe
Rott Keine Zustimmung im Rotter Gemeinderat hat die geplante Errichtung einer Kfz-Karosseriereparaturwerkstatt in der Dießener Straße erhalten.
Die Werkstatt soll erweitert, das im Süden stehende Gebäude abgerissen werden. Moniert wurde, dass die eingereichten Unterlagen unvollständig seien, so fehlten ein Grünordnungsplan und eine Beschreibung der Pflanzfläche ebenso wie Angaben zu Höhen und dem Geländeverlauf. Zudem stieß die Fassadengestaltung auf wenig Gegenliebe. Wie Bürgermeister Quirin Krötz berichtet, habe ein Nachbar sein Einvernehmen verweigert. „Die Fassadengestaltung hat nichts mehr mit dem Bestand zu tun“, erklärte Krötz.
Vom Tisch ist dagegen eine Bausache, die den Gemeinderat seit Längerem beschäftigt hat. Im Buchwiesenweg darf ein landwirtschaftliches Mehrzweckgebäude gebaut werden, in dem Vieh, landwirtschaftliche Vorräte, Geräte und Maschinen untergebracht werden. Außerdem wird eine Mistlege errichtet. Wie Krötz ausführte, befindet sich das Bauvorhaben im Außenbereich und ist privilegiert. Zuerst war es abschlägig beschieden worden, da es ein Reiterstüberl enthielt. Da dies eher einer Wohnnutzung entsprach, wurde der Bau vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten abgelehnt. Die überarbeitete Planung sei an die Nutzung angepasst worden und sehe kein Wohnen mehr vor. Mit knapper Mehrheit winkte der Gemeinderat das Vorhaben durch.
Eine Nutzungsänderung wird es auf dem ehemaligen Straub-Anwesen am Riedhof geben. Das bäuerliche Anwesen wird dabei nicht verändert und bleibt äußerlich in seiner Erscheinung bestehen. Innen werden Laden-, Lager- und Werkstatträume eingerichtet. Wo früher Ställe waren, wird ein Fotograf arbeiten.