Ställe und Laden sind nur einen Steinwurf entfernt
Einweihung Neue Räume für die Klostermetzgerei in St. Ottilien. Das Fleisch stammt aus der eigenen Aufzucht
St. Ottilien Wurst und Fleisch aus nächster Nähe werden in der Klostermetzgerei in St. Ottilien ab sofort in neuen Räumlichkeiten angeboten.
„Das verarbeitete Fleisch des Traditionsbetriebes stammt aus der eigenen Aufzucht. Ställe, Metzgerei und der Hofladen mit Direktvermarktung liegen hier einen Steinwurf voneinander entfernt“, heißt es in einer Pressemitteilung. Aufgrund des Wachstums der vergangenen Jahre habe die Metzgerei zwei neue Kühlzellen benötigt. Mit dem Umbau seien zudem EU-Vorgaben umgesetzt worden. Gleichzeitig hätten Bruder Daniel und Metzgermeister Ronny Spindler die Gelegenheit genutzt, auch die Betriebsabläufe zu verbessern. Um Energie einzusparen, sei im Rahmen der Maßnahme auch eine Wärmerückgewinnungsanlage eingebaut worden.
„Die hohe Qualität unserer Wurst- und Fleischwaren und die Produktsicherheit erreichen wir dadurch, dass hier alles aus einem Betrieb kommt. So kurze Wege gibt es kaum noch in der Fleischverarbeitung. Das ist gut für die Tiere, die direkt vom Stall über den Hof in die Metzgerei kommen, und für die Frische, die wir so unseren Kunden anbieten können“, erklärt Spindler.
Bruder Daniel Felber OSB ist für die Direktvermarktung im Hofladen, die Klostermetzgerei und den Geflügelhof verantwortlich. Ihm ist die Wertschöpfung vor Ort wichtig. „Derzeit sind wir im Landkreis der einzige registrierte Geflügelschlachtbetrieb. Unsere Betriebe sind eine Versorgungsgrundlage für unsere Klostergemeinschaft.“Momentan arbeiten zwei Metzgermeister und zwei Gesellen in der Klostermetzgerei. Von den letzten sechs Auszubildenden haben drei als Landkreisbeste abgeschlossen.