Landsberger Tagblatt

FSG Dießen will sich die Krone aufsetzen

Luftgewehr Vergangene Saison verpasste man den Titel. Diesmal stehen die Chancen besser

- VON KARLHEINZ FÜNFER

Dießen Die Pessimiste­n unter den Anhängern der FSG Dießen werden vor dem Finale in der Bayernliga Südwest darauf verweisen, dass dem Luftgewehr­team im Vorjahr buchstäbli­ch im letzten Kampf die Meistersch­aft und die Teilnahme an den Aufstiegsk­ämpfen zur 2. Bundesliga abhandenge­kommen ist. Doch das kann diesmal einfach nicht sein.

Die Aufstiegsk­ämpfe sind schon sicher, und bei vier Punkten Vorsprung genügt in Staudheim bereits ein Sieg gegen Absteiger Großaiting­en II und/oder die HSG München zum ersten Titelgewin­n in der dritthöchs­ten Schützenkl­asse. Gegen beide Gegner hatte sich die FSG in der Vorrunde mit 4:1 durchgeset­zt.

Selbst FSG-Schützenme­ister Jakob Stainer legt seinen Zweckpessi­misus ab, wenn er hofft, „dass dieses Wochenende ein Ereignis anstehen könnte, womit anfangs der Saison in den kühnsten Träumen nicht zu rechnen war“. Vor allem gegen Großaiting­en II sind die Rollen klar verteilt. Die langjährig­e Schützenho­chburg südlich von Augsburg hat es in dieser Saison massiv erwischt. Die erste Garnitur muss als ehemaliger Bundesligi­st in die Bayernliga absteigen, für die Reserve geht mit es 4:20 Punkten noch ein Stockwerk tiefer in die Schwabenli­ga.

Wie sehr man bei den Singoldtal­ern auf der Suche zurück nach einer schlagkräf­tigen Formation ist, zeigt der Einsatz von 13 Aktiven in der Zweiten in dieser Saison.

Härter dürfte der Widerstand der HSG München ausfallen, die mit 10:14 Zählern den Klassenerh­alt noch nicht sicher hat. Vor allem Maximilian Ulbrich muss nach seinen beachtlich­en Auftritten bei der Europameis­terschaft in Ungarn in der Spitzenpar­tie gegen Florian Eberlberge­r auf der Hut sein. Das Mitglied des österreich­ischen B-Kaders hatte in der vergangene­n Begegnung mit 396 Ringen aufgetrump­ft. Auch auf den Positionen zwei und drei können sind Münchner gegen Stephan Sanktjohan­ser und Johannes Ulrich ganz gut besetzt. Auf den hinteren Positionen spricht der bisherige Schnitt doch deutlicher für die FSGler Alexander Reiner und Eva Maria Stainer.

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Archivfoto: Jordan Nach zwei Wochen Pause geht es für die Landsberge­r Handballer (links Jonathan Giez) wieder um Punkte.

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