Mehr als 34 000 Euro für die schwimmende Klnik
Mercy Ships Zwei Firmen und viele Landsberger Bürger unterstützen das Projekt in Afrika
Landsberg Der Verein Mercy Ships Deutschland hatte zusammen mit den Landsberger Unternehmen Veit GmbH und nimax GmbH im Dezember eine sogenannte „Spendenverdoppelungsaktion“abgehalten: Die Bürger aus dem Landkreis waren aufgerufen worden, an Mercy Ships zu spenden. Diese Spendensumme würde von beiden Firmen verdoppelt werden. Inklusive der Verdoppelung kamen so insgesamt 34 426,38 Euro zusammen. Jetzt wurde die Aktion mit einer Schecküberreichung beendet. So gab es für die Wohltätigkeitsorganisation jetzt Schecks der Veit GmbH und der nimax GmbH über jeweils 10 000 Euro. Landsberger Bürger spendeten im Dezember 14426,38 Euro, darunter waren 1000 Euro vom Ärztlichen Kreisverband.
„Als global agierendes Unternehmen ist es für uns ein Anliegen, nicht nur technologisch auf der Höhe der Zeit zu sein“, sagt Cornelia Veit, Personal- und Mitarbeiterbetreuerin bei der Veit GmbH, „wir möchten für unsere Mitarbeiter mit einem guten Beispiel vorangehen und ethische Werte leben. Deswegen haben wir keinen Augenblick gezögert und uns der Spendenaktion von Mercy Ships angeschlossen.“
„Wir hatten davon gehört, dass Mercy Ships nach Landsberg gezogen ist und ich fand diese Organisa- tion von Anfang an sehr spannend, weil sie unmittelbare Hilfe leistet und mit verhältnismäßig geringem Aufwand sehr vielen Menschen hilft,“erklärt Dominik Schwarz, Geschäftsführer der nimax GmbH.
Udo Kronester, Geschäftsführer von Mercy Ships Deutschland, erklärte: „Wir freuen uns, von den Landsbergern mit so großer Offenheit empfangen worden zu sein und danken ihnen im Namen aller unserer Patienten in Afrika für diese großzügige Spende, die weitere kostenlose Operationen und medizinische Behandlungen für die Ärmsten der Armen ermöglichen wird.“
Mercy Ships existiert seit 1978 und betreibt mit der Africa Mercy das größte private Hospitalschiff der Welt. Es ist jeweils für zehn Monate in einem afrikanischen Küstenstaat südlich der Sahara im Einsatz und bietet den Ärmsten der Armen kostenlose Operationen an. Mercy Ships operiert zum Beispiel LippenKiefer-Gaumenspalten, entfernt Tumore, begradigt krumm gewachsene Beine oder beseitigt Grauen Star. Vor Ort werden medizinisches Fachpersonal weitergebildet, Klinikbereiche ausgestattet und renoviert oder Landwirte in verbesserten Anbaumethoden unterrichtet. Momentan liegt die Africa Mercy in Douala, Kamerun, im Hafen. Im August folgt Guinea.