Der Gaupokal geht woanders hin
Fingerhakeln Die Burschen aus Pflugdorf-Stadl überzeugen dennoch in Peißenberg
Peißenberg Um den Gaupokal zum dritten Mal in Folge zu gewinnen, fuhren 14 Mitglieder der Ortsgruppe Pflugdorf-Stadl zur Gaumeisterschaft im Fingerhakeln nach Peißenberg. Dort traten sie gegen Peißenberg-Forst und Antdorf-Eberfing in verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen an. Trotz sehr guter Platzierungen gelang es diesmal nicht, den Gaupokal das dritte Mal in Folge zu holen. Peißenberg-Forst nutzte seinen Heimvorteil.
Stark begonnen hatten die Nachwuchshakler. Mit zwei ersten Plätzen von Jacob Baur (zehn bis elf Jahre) und Johannes Zimmermann (zwölf bis 13 Jahre), zwei zweiten Plätzen von Tobias Höhne (acht bis neun Jahre) und Simon Sturm (zehn bis elf Jahre) sowie dem vierten Platz von Jacob Sturm (acht bis neun Jahre) zeigten sie, wofür sie trainiert hatten. Am Ostermontag können sie sich erneut beweisen, wenn am Auerberg die bayerischen Schülermeisterschaften stattfinden.
Ab den Jugendklassen (16 Jahre) wurden dann die Platzierungen zur Gauwertung gezählt. Dabei wandern mit einem ersten Platz sechs Punkte, mit einer sechsten Platzierung noch ein Punkt auf das jeweilige Vereinskonto. Bemerkenswert war, dass alle neun Hakler einen Punkterang erzielten.
In der Jugend- und Juniorenklasse verbuchten Thomas Arnold und Andreas Schwarzwalder als Dritter und Zweiter wertvolle Punkte. Platz eins bis vier ging in der Mittelgewichtsklasse (70 bis 80 Kilogramm) souverän an die Hakler aus Pflugdorf-Stadl – allen voran Christoph Erdt, gefolgt von Alexander Arnold, Johannes Helmberger und Wolfgang Arnold. Auch im Halbschwergewicht (80 bis 90 Kilo) konnten mit Platz eins und zwei (Stephan Harrer und Andreas Sturm) elf Punkte gesammelt werden. Extrem starke Konkurrenz hatte allerdings Peter Erdt in der Altersklasse. Er kam dennoch auf den dritten Platz.