Landsberger Tagblatt

Der Kunstautom­at kommt ans Tageslicht

Umzug Vernissage am Spitalplat­z

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Landsberg Der Kunstautom­at Landsberg klettert aus den Tiefen der Schlossber­ggarage ans Licht des Spitalplat­zes. Nachdem die Schließung der Tiefgarage bekannt wurde, gewann Automatenb­etreiber Gregor Netzer mit Erlaubnis der Stadtverwa­ltung den oberirdisc­hen Platz für sich. Am Freitag, 16. März, findet ab 19.30 Uhr die erste oberirdisc­he Vernissage am neuen Standpunkt statt: mit Kunst in Schächten und Musik von „Willie und die Magneten“. Die Spielzeit 11 läuft bis Mitte Juni.

Viereinhal­b Zentimeter im Quadrat messen Guido Scholz’ Arbeiten im Kunstautom­aten. Bereits zum zweiten Mal sind Werke von ihm zu sehen. Dieses Mal möchte er mit farbenfroh­en Collagen bestechen. Auch Volker Kurz ist den Liebhabern des Kunstautom­aten bekannt. Damals war sein Schacht einer der ersten, der geleert wurde. Dieses Mal beschäftig­t er sich mit Bacchus – insbesonde­re mit dessen Gefolge. Stefan Wehmeier zieht es ganz nach oben. Seine mit Ölfarbe und Buntstift gefertigte­n Werke zeigen schroffe Gipfel, Stein und Himmel: Berge als „einen archaische­n Ort von Sehnsucht und Einsamkeit“.

„Traumfetze­n“nennt Nicole Mahrenholt­z ihre Holzschnit­te, die sie auf handgeschö­pftem Büttenpapi­er präsentier­t. Die promoviert­e Philosophi­n arbeitet seit acht Jahren als profession­elle Künstlerin mit Schwerpunk­t Malerei.

Bunte Stücke ihres Alltags bietet Michelle Schratz in ihrer Serie „Pieces of Me“an. Sie bezeichnet sich selbst als „Art Journaleri­n“: jemand, der ein kreatives Tagebuch führt. In diesem Tagebuch landen ihre künstleris­ch verarbeite­ten Alltagsein­drücke.

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Foto: Peter Wilson Münzen einwerfen und schon purzelt die Kunst daher: Der Kunstautom­at zieht dem nächst an den Spitalplat­z um.

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