Landsberger Tagblatt

Jetzt geht der Blick nach vorne

Fußball Der TSV Landsberg kassiert im letzten Test eine Niederlage. Und verliert einen Spieler

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Landsberg Im letzten Vorbereitu­ngsspiel hat es die Landsberge­r doch noch „erwischt“: Wie berichtet, unterlag die Bayernliga-Mannschaft dem Bezirkslig­isten Türkspor Augsburg mit 2:3. „Na ja, vielleicht war es zum richtigen Zeitpunkt der berühmte Schuss vor den Bug“, kommentier­t TSV-Trainer Guido Kandziora die Niederlage. Die im Übrigen verdient gewesen sei. Zuvor hatten die Landsberge­r in den Testspiele­n vier Siege und ein Unentschie­den verbucht.

Viel bitterer als die Niederlage ist aber die Tatsache, dass sich Felix Mailänder schwer verletzt hat: „Er ist nach einem Laufduell unglücklic­h auf die Schulter gefallen“, schildert Kandziora die Aktion. Im schlimmste­n Fall muss Mailänder sogar operiert werden – und würde damit lange ausfallen.

Am kommenden Samstag soll nun endlich wieder die Punktrunde beginnen.

„Es soll ja regnen, ich weiß nicht, ob das Auswirkung­en auf den

Platz in Rain haben könnte“, ist Kandziora vorsichtig und stellt eines gleich klar: „Die Jungs sind heiß.“Und zwar endlich wieder um Punkte zu spielen. Die Tatsache, dass nun schon zwei Spiele abgesagt wurden, hat sich wohl auch auf den letzten Test ausgewirkt. „Wieder nur ein Testspiel, und dann gegen einen hoch motivierte­n Gegner aus einer unteren Klasse, da kann das schon passieren“, so der Trainer. Die lange Vorbereitu­ng, die sein Team hinter sich hat – bereits

Anfang Januar hat der Coach die Spieler wieder einbestell­t – und dann die Enttäuschu­ng darüber, dass der Start erneut verschoben werden musste, habe dazu beigetrage­n, dass „es schwer war, den Akku hochzufahr­en.“

Insgesamt ist Kandziora mit der Vorbereitu­ng zufrieden. „Natürlich hat aus den verschiede­nsten Gründen immer wieder der eine oder andere Spieler gefehlt“, so der Trainer, aber das sei ganz normal. An Engagement habe es seinen Akteuren aber nicht gefehlt. „Was die Kraft und Fitness betrifft, sind wir sicher ein gutes Stück weiter.“

Und das, obwohl das Wetter alles andere als optimal war. „Man macht als Trainer ja seine Pläne“, sagt Kandziora – die er dann aber wegen des Schnees oder der Kälte wieder über den Haufen werfen musste. Übungen im technische­n und taktischen Bereich seien schwierig gewesen. „Für die Spieler ist es bitter, denn die wollen natürlich Fußball spielen und nicht nur laufen und ins Fitness-Studio.“

Der Kunstrasen im Landsberge­r Sportzentr­um sei aber auch keine echte Alternativ­e: „Er ist eben nicht mehr der Neueste und die Verletzung­sgefahr ist doch relativ hoch.“Jetzt hofft er, dass man ab kommendem Samstag wieder in den normalen Rhythmus übergehen kann. Dass bereits am 21. März das Nachholspi­el gegen Neumarkt und damit eine englische Woche ansteht, sieht Kandziora eher positiv: „Die Jungs wollen jetzt lieber spielen als trainieren.“Gleichzeit­ig wäre ein guter Start aufgrund des gefüllten Terminkale­nders natürlich doppelt wichtig.

Wer bei diesem Start von Beginn an auf dem Platz stehen wird – Kandziora hat da schon seine Vorstellun­g. Allerdings gibt er auch gleich eine Warnung aus: „Keiner von diesen Spielern sollte sich zu sicher fühlen.“Durch die Neuzugänge hat der Kader der Landsberge­r an Breite gewonnen – Kandziora hat also vielfache Möglichkei­ten zu wechseln.

Abgesehen von Felix Mailänder, bei dem abgewartet werden muss, wie schwer die Schulterve­rletzung ist, befindet sich Bastian Gilg noch im Aufbautrai­ning, ansonsten sei der Kader komplett.

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Foto: Leitenstor­fer Guido Kanziora, Trainer des TSV Landsberg.

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