Kaufering in den Play-offs
Floorball Die Red Hocks gewinnen in Berlin. Damit haben die Kauferinger den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga gesichert. Sie können sich auf einen weiteren Höhepunkt freuen
Kaufering Berlin war für die Kauferinger Floorballer eine Reise wert: Drei Minuten vor Schluss fiel der entscheidende Treffer, der den Red Hocks nicht nur den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga sicherte, sondern auch die Teilnahme an den Play-offs. Damit kann die Mannschaft um Kapitän Maximilian Falkenberger das letzte Punktspiel am 24. März, zu Hause gegen Schenefeld ganz locker angehen.
Schwer lastete der Druck auf den Kauferingern in Berlin – und dieser Druck wuchs zu Beginn des Spiels noch, denn die Gastgeber erzielten schon nach gut einer Minute den Führungstreffer. Damit nicht ge- nug, denn eine Überzahlsituation kurz darauf konnten die Red Hocks nicht nutzen, vielmehr erhöhten die Gastgeber nur zwei Minuten, nachdem sie wieder komplett waren, auf 2:0 (8.). Schlechter hätte es für die Kauferinger kaum kommen können. Doch die Mannschaft fing sich und innerhalb von nur gut zwei Minuten drehte sie das Spiel: Moritz Billes und zweimal Dennis Häringer brachten die Roten mit 3:2 in Führung – damit ging es auch in die erste Pause, da Kauferings Keeper David Winzinger mehrmals sehr gut reagierte.
Im zweiten Drittel kassierte Berlin schnell eine Strafe, und diesmal funktionierte das Überzahlspiel der Kauferinger: Maximilian Falkenberger stellte auf 4:2. Zwar kam Berlin in der 28. Minute wieder auf 3:4 ran, aber nur 35 Sekunden später schlugen erneut die Kauferinger zu, diesmal war es Julian Rüger, der den 2-Tore-Abstand wieder herstellte. Und es kam noch besser für die Red Hocks, denn in der 32. Minute erhöhte Marco Tobisch auf 6:3. Doch lange konnten sich Falkenberger & Co. nicht darüber freuen, denn praktisch mit dem nächsten Angriff verkürzte Berlin wieder auf 4:6 – dabei blieb es bis zur zweiten Pause.
Ins entscheidende Drittel starteten allerdings die Gastgeber besser, denn innerhalb von einer Minute schafften sie den 6:6-Ausgleich. Beide Mannschaften drängten auf die Entscheidung, am Ende war eine Strafe entscheidend. In der 56. Minute musste ein Berliner für zwei Minuten auf die Bank. Kaufering zog sein Überzahlspiel auf, doch die Uhr lief runter. 14 Sekunden vor Ablauf der Strafe schlug es dann doch im Gehäuse der Gastgeber ein: Julian Rüger erzielte den Treffer zum 7:6-Endstand.
Tore fallen innerhalb weniger Sekunden