Ein Heiligenschein für Ulrich Hauser
Feierstunde Regens Wagner Holzhausen verabschiedet seinen langjährigen Leiter
Holzhausen Die Gemeinschaft von Regens Wagner Holzhausen versteht es zu feiern. Das war beim „Fest der Begegnung“anlässlich des Wechsels in der Gesamtleitung von Ulrich Hauser auf Simone Kögl (LT berichtete) zu erleben. Während der Feier war zwar auch Rührung und ein wenig Wehmut zu spüren, vor allem aber ging es humorvoll, ja fröhlich und stets leicht über den Dingen schwebend zu.
Selbst der von Pfarrer Rainer Remmele in Konzelebration mit mehreren Amtsbrüdern und Diakonen gefeierte Gottesdienst als Auftakt zum Fest war von positiver Leichtigkeit. Wesentlichen Anteil daran hatte die musikalische Gestaltung durch die Holzhauser Raben unter der Leitung von Marie-Luise Schappert, der Mitarbeiterchor mit Anette Böckler als Frontfrau und das Instrumentalensemble.
Nach dem auf Ulrich Hauser und Simone Kögl zugeschnittenen Segen und Gaben mit Symbolcharakter zog die Festgesellschaft mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und sozialen Einrichtungen um in die Turnhalle der Regens Wagner Schule, wo sie von der Trommlergruppe der Magnus-Werkstätten mit fröhlichen Rhythmen empfangen wurde. Nach dem Motto „Regens Wagner Holzhausen im Wandel“folgte eine heitere Rückschau auf die fast 32 Jahre, die Ulrich Hauser in der Einrichtung wirkte, mit reizvollen Bildvergleichen zwischen 1986 und 2018 und Vorstellung der vielen Projekte, die Hauser angestoßen und verwirklicht hat. „Gebaut wurde eigentlich immer“, meinten die drei zurückblickenden Sprecher schmunzelnd.
Natürlich gab es Geschenke: Ein Fahrrad von den Mitarbeitern, mit dem Ulrich Hauser möglichst oft zum Magnusheim radeln soll, ein dazu passendes Künstlerbild, Krug, Schokolade, Blumen. Das Lustigste aber brachte die Mitarbeitervertretung auf die Bühne: „Scho lang mäacht i an Heiligaschein“, habe der scheidende Leiter mal gesagt und flugs kam ein Engelchen und schmückte den auf einem Bischofsstuhl Sitzenden mit so einem Ding.
Mit der Übergabe der Ernennungsurkunde durch Schwester Gerda Friedel, Stiftungsratsvorsitzende und Provinzoberin, an Simone Kögl war der Stab dann endgültig weitergegeben. Es heiße Abschied nehmen von einem personellen Gesicht und Einstellung auf ein neues personelles Gesicht, sagte die Provinzoberin.