An Emmenhausen führt kein Weg vorbei
Nachwuchsrunde Das Luftgewehr-Team feiert in diesem Jahr sein Triple. Das ist aber nicht der einzige Rekord
Landsberg Bei der Nachwuchsrunde des Schützengaues Landsberg verschieben sich alljährlich die Kräfteverhältnisse. Nur ganz oben bleibt seit Längerem alles beim Alten. Die Übergröße Emmenhausen feiert in dieser Saison das Triple: den dritten Gesamtsieg in Serie, und ist seit nunmehr rund fünf Jahren ohne jeden Punktverlust.
Noch deutlicher als sechs Zähler Vorsprung in der Gauoberliga vor Vizemeister Schöffelding zeigt sich die Emmenhausener Dominanz bei den Ringzahlen. Während der alte und neue Meister mit einem Schnitt von fast 850 Ringen glänzt, haben viele Konkurrenten nach den altersbedingten Abgängen mit dem Neuaufbau zu tun. Nur Stoffen und Asch hatten in der höchsten Klasse kompletter Besetzung kein Problem, die 800er-Grenze zu überspringen. Dafür machen in den unteren Gruppen neue Mächte auf sich aufmerksam. Allen voran Ludenhausen als Titelträger der Gauliga mit dem zweitbesten Ringschnitt aller 36 an der Punktrunde beteiligten Mannschaften. In der Gauliga konnten auch Egling und Pürgen sehr positive Akzente setzen, ebenso Epfenhausen und Denklingen als neue Meister der beiden A-Klassen.
Den größten Schub nach oben verzeichnet unter den Vereinen derzeit Oberdießen. Die erste Garnitur wurde als Aufsteiger mit einem Plus von 23 Ringen gegenüber dem Vorjahr Vizemeister der A-Süd, die Reserve legte als Champion der B-Klasse gleich um 47 Ringe zu. Bis zum Schluss ein packendes Brustan-Brust-Rennen lieferte Neuling Adler Hurlach in der mit sieben Teams besetzten C-Klasse dem punktgleichen Meister Reisch, der sich nach den personellen Veränderungen freiwillig von der Gauoberliga bis in die unterste Klasse zurückgezogen hatte.
Die Einzelwertung hat natürlich erneut das Emmenhausener Ausin nahmetalent Julia Balser mit dem Klasseschnitt von fast 292 Ringen für sich entschieden. Aber ihr Teamkamerad Fabian Scheitle ist nun schon nahe herangerückt.
Überhaupt hat sich der männliche Nachwuchs im Vergleich zu den vergangenen Jahren wieder wesentlich besser in Szene setzen können. Besonders große Sprünge gelangen im Vorderfeld Tim Kößler aus Epfenhausen von Rang 23 auf 5 in der Gesamtwertung und dem Eglinger Sebastian Zech, der um 23 Ringe im Schnitt zulegte und von Platz 56 bis auf 10 vorrückte.