Landsberger Tagblatt

Gauderby auf hohem Niveau

Nicht alle überzeugen im Bezirk

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Landkreis Die positiven Akzente wurden zum Abschluss der Luftgewehr­runde im Bezirk beim Gauderby zwischen Schwifting und Schwabmühl­hausen gesetzt. Beide Teams liefen zu Hochform auf und teilten sich letztlich die Punkte. Gut so, denn mit 1536 Ringen zu verlieren, wäre selbst in der Bezirkslig­a unzumutbar. Für Schwifting trumpfte Veronika Morenweise­r mit der persönlich­en Bestleistu­ng von 393 Ringen groß auf. Schwabmühl­hausen war dafür etwas kompakter besetzt.

Beide Vereine können mit dem Saisonverl­auf sehr zufrieden sein. Vizemeiste­r Schwabmühl­hausen hat nach dem Kurzbesuch in der Bezirksobe­rliga zu alter Stärke zurückgefu­nden, Schwifting hat auch im zweiten Jahr im Bezirk einen positiven Punktestan­d erzielt. Mit den im Derby gezeigten Leistungen sollten beide mittelfris­tig durchaus Richtung Bezirksobe­rliga blicken.

Im Vorjahr hatte Dießen II mit nur zwei Pünktchen den Klassenerh­alt erreicht – diesmal ist die gleiche Ausbeute deutlich zu wenig. Es geht von der Bezirkslig­a zurück in den Heimatgau Ammersee.

● Bezirksobe­rliga Im Vergleich zur mageren Vorrunde hat Penzing in der Bezirksobe­rliga Südwest nach der Halbzeitpa­use fleißig gepunktet. Auch gegen Schwabsoie­n gab es zum Abschluss durch die gewonnenen Duelle des Spitzenduo­s Lena Kohlhund und Gerd Kößler noch einmal einen Zähler.

Der war auch notwendig, um Rang vier vor den ringbesser­en Gästen ins Ziel zu bringen. Insgesamt gehen 16 der gewonnenen 21 Penzinger Einzelpunk­te auf das Konto der beiden Spitzenkrä­fte. Sie entschiede­n jeweils acht von zehn Vergleiche­n zu ihren Gunsten.

Während man von Gerd Kößler starke Leistungen ja gewohnt ist,

Den Schnitt um sechs Ringe gesteigert

gab es für Lena Kohlhund einen richtigen Schub. Sie verbessert­e ihren Schnitt im Vergleich zum Vorjahr um sechs Ringe, rückte damit zur Penzinger Nummer eins auf und stieß in der Einzelwert­ung bis auf Rang fünf vor. Ihr prominente­stes Opfer war Markus Hirthammer, der Gewinner der Einzelwert­ung.

Ein Phänomen in dieser Gruppe ist Wilzhofen. Obwohl die Gebrüder Ulbrich für den Bayernligi­sten FSG Dießen an den Start gehen, holte sich der Verein aus dem Weilheimer Norden als Neuling den Meistertit­el. Maßgeblich daran beteiligt war Neuzugang Katharina Förstle aus Reisch, die bei ihrer Premiere in der Bezirksobe­rliga voll eingeschla­gen hat und zum Abschluss mit bundesliga­reifen 396 Ringen vom Stand ging.

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