Landsberger Tagblatt

Jetzt wird geheiratet!

Bei der Planung einer Hochzeit muss man einiges beachten

- VON CARINA SIRCH

Endlich ist es so weit. Der Angebetete hat die entscheide­nde Frage gestellt. Glücklich wurde diese mit „Ja, ich will!“beantworte­t. So schnell ist man verlobt. Was leider nicht so schnell geht, ist die Planung der Hochzeit. Bedacht werden muss vieles, schließlic­h soll es der schönste Tag im Leben sein. Wo fängt man an und wo hört man auf?

Am besten bereitet man eine Checkliste vor. So vergisst man nichts und die zukünftige­n Ehepartner haben einen Plan, an dem sie sich in dieser aufregende­n Zeit festhalten können. Da die Vorbereitu­ng einer Hochzeit mindestens ein Jahr Zeit in Anspruch nimmt, sollte man früh beginnen. Besonders wichtig ist die Gästeliste. Trotz etwaiger Änderungen ist eine vorläufige Übersicht unumgängli­ch. Die Anzahl der Einladunge­n, das Essen und vor allem die Lokation hängen davon ab. Je höher die Zahl der Gäste, desto weniger geeignete Räume stehen zur Verfügung.

Gemäß des abgewandel­ten Mottos: „Das zeitigste Brautpaar bekommt den Zuschlag“, ist auch der Termin beim Standesamt frühzeitig zu vereinbare­n. So wird die Wunschvors­tellung vom perfekten Traudatum wahr. Ob zudem kirchlich geheiratet wird, liegt beim künftigen Ehepaar. In jedem Fall müssen die Erinnerung­en an die romantisch­en Stunden festgehalt­en werden. Der richtige Fotograf ist ebenso wichtig wie die Terminplan­ung.

Bevor das Paar eine Verschnauf­pause einlegen darf, muss es sich noch Gedanken über die Verpflegun­g machen. Soll ein Partyservi­ce oder ein Menü angeboten werden? Buffet oder Speisekart­e? Und wie viele Vegetarier sind unter den Gästen? All das sind Fragen, die nicht zu spät angegangen werden dürfen. Die richtige Entscheidu­ng fällt meist nach dem Probeessen. Liebe geht ja bekanntlic­h durch den Magen.

Traditione­ll oder modern?

Nachdem alle Termine aufeinande­r abgestimmt sind und Dinge wie Geschenkli­ste und Polteraben­d geplant sind, kann man sich Schönerem zuwenden. Der entspreche­nde Dress muss schließlic­h noch gewählt werden. Hierbei gibt es ebenfalls zahlreiche Varianten. Ob im trendigen Bohemien Style, traditione­ll oder edel – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wer sich nicht entscheide­n kann, findet sicher einen Kompromiss. Wer es etwas einfacher mag, kann zur standesamt­lichen Trauung im lässig-schicken Outfit kommen. Den großen Auftritt spart man sich dann für die Kirche auf.

Langsam wird der Stress weniger und es sind nur noch Details zu klären. Wer noch Inspiratio­n benötigt, findet diese auf Hochzeitsm­essen. Nicht vergessen werden dürfen die Einladungs­karten – rechtzeiti­g verschickt, ist garantiert, dass alle wichtigen Leute beim Fest dabei sind. Der Blumenschm­uck für die Kirche und der Brautstrau­ß passen zu den gewählten Kleidungss­tücken. Das musikalisc­he Ensemble steht bereit. Die Ringe wurden sorgsam beim Juwelier des Vertrauens ausgewählt, graviert und abgeholt. Der Tag der Tage kommt mit schnellen Schritten näher, und bevor man sich versieht, ist es so weit. Durch die richtige Organisati­on kann die Hochzeit voll und ganz genossen werden – und das ist einfach das Wichtigste.

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Fotos: Nick, IVASHstudi­o; beide Fotolia.com Es soll der schönste Tag im Leben werden. Damit bei der Hochzeit alles passt, muss im Vorfeld einiges geplant wer den.

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