Der Lechsteg kommt
Brücke Das Projekt in Landsberg ist in trockenen Tüchern. Ein alter Beschluss wird aufgehoben
Landsberg Vorbei die Zeiten, in denen in Landsberg über einen Steg über den Lech gestritten wurde: Der Stadtrat hat am Mittwoch einstimmig den Projektbeschluss für die Brücke gefasst, die das neue Stadtviertel auf dem Gelände der ehemaligen Pflugfabrik und die Altstadt verbinden soll. „Wir haben die Brücke an der richtigen Stelle und sie funktioniert auch gut“, sagte ein zufriedener Oberbürgermeister Mathias Neuner (CSU) zum neuen Lechsteg, der im Jahr 2019 realisiert werden soll.
Barrierefrei, rund fünf Meter breit, für Fußgänger und Radfahrer, nachts mit LED-Beleuchtung und in der Mitte mit Sitzgelegenheiten: Die finalen Pläne für den Lechsteg waren vergangene Woche bereits im Bauausschuss präsentiert worden
Die neue Brücke führt in Höhe der ehemaligen Pflugfabrik in einem leichten Knick über den Fluss und erreicht nördlich des Inselbads im Bereich der Skateranlage das andere Ufer. Kritik an den Plänen gab es keine – lediglich an den Kosten. Wolfgang Neumeier (UBV) beklagte sich, dass das Projekt (4,7 Millionen Euro) teurer werde als ursprünglich geplant. Er wollte auch die Begründung der Architekten (höhere Stahlpreise) nicht gelten lassen. Laut OB Mathias Neuner steuert der Projektpartner des Wohnbauprojekts 1,3 Millionen Euro bei. Von den verbliebenen 3,4 Millionen Euro müsse die Stadt dann noch die Hälfte tragen.
Aufgehoben hat der Stadtrat parallel dazu die Beschlüsse zum Bau eines Lechstegs in Höhe Mutterturm aus den Jahren 2011 beziehungsweise 2012.