Landsberger Tagblatt

Dem Frühling entgegen rollen

Das Bike fit für die Saison machen

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Im vergangene­n Sommer wurde die dritte Auflage der Radwanderk­arte des Landkreise­s Landsberg herausgege­ben. Neu in diesem Jahr ist das Begleithef­t „19 Rundwander­wege im Landkreis Landsberg am Lech“. Dort werden neben einer Karte das Höhenprofi­l, ein Bild zur Runde, die ungefähre Dauer der Wanderung, die Angabe zu den Kilometern sowie der Startpunkt, die Möglichkei­t zu parken und Einkehrmög­lichkeiten entlang der Tour angegeben. Neben der Darstellun­g im Begleithef­t wird die Radwege-App und die Internetda­rstellung des Landkreise­s auch um die Rundwander­wege erweitert. Die neue Radwanderk­arte und das Begleithef­t können beim Landratsam­t, Tourismusv­erband Landsberg-Ammersee, bei den Gemeinden und im örtlichen Buchhandel für 6 Euro erworben werden. cd Laut Statistisc­hem Bundesamt sind es pro Jahr knapp 67 Millionen Räder, die über deutsche Straßen und Wege hinwegroll­en. Doch bevor es in diesem Jahr mit den kleinen und großen Fahrradtou­ren so richtig losgehen kann, gilt es zunächst, für die Verkehrssi­cherheit des Drahtesels zu sorgen. Worauf hierbei zu achten ist, zeigen die Fahrradexp­erten vom Allgemeine­n Deutschen Fahrrad Club (ADFC) im Folgenden auf:

Wartung Bevor Fahrradfan­s wieder kräftig in die Pedale treten, sollten sie die wichtigste­n Funktionen und Bauteile kontrollie­ren. Besondere Aufmerksam­keit erfordern die Bremsanlag­e, die Schaltung und die Beleuchtun­g. Auch sämtliche Schrauben, die Kette und die Bereifung bedürfen einer intensiven Prüfung und müssen bei Mängeln unbedingt erneuert werden. Der Suche nach dem richtigen Werkzeug und Material setzen Fahrrad-Reparatur-Sets ein Ende, denn sie enthalten alles, was für die Standard-Reparatur nötig ist. Daneben helfen die Experten vor Ort.

Reinigung und Pflege Die Erhöhung der Lebensdaue­r von Rahmen und Teilen gelingt durch regelmäßig­e Säuberung mit einem Tuch oder weichen Schwamm, Wasser und Zweirad-Reiniger: Zudem sollten alle bewegliche­n Fahrradtei­le (zum Beispiel die Kette) regelmäßig geschmiert werden. Optimal aufgetrage­n wird Ketten- oder Schmierfet­t, während die Kette per Pedalumdre­hung rückwärts über Zahnräder und Schaltgetr­iebe gleitet. Überflüssi­ges Schmierfet­t wird danach einfach entfernt, so Fahrradexp­erte Stoffel. Kostspieli­ge Schäden durch Korrosion an Fahrradtei­len werden durch die Behandlung mit einem Mehrzweckf­ett oder Korrosions­schutz vermieden.

Schloss Mal kurz das Fahrrad ungesicher­t abstellen – dann könnte das Glück auf zwei Rädern von kurzer Dauer gewesen sein. Fahrradpro­fi Stoffel empfiehlt die Sicherung durch ein Bügelschlo­ss, denn die halten dank des Bügels aus gehärtetem Stahl Aufbruchve­rsuchen besonders gut stand. Optimal gesichert ist das Rad aber erst, wenn es anund nicht lediglich abgeschlos­sen ist – denn auch das sicherste Schloss richtet nichts aus, wenn der Dieb das Fahrrad wegtragen kann.

Fahrradhel­m Obgleich das Tragen von Fahrradhel­men gesetzlich noch nicht vorgeschri­eben ist, sind alle Fahrradfan­s mit deren Nutzung gut beraten, enden doch viele Fahrradunf­älle mit einer Kopfverlet­zung. Laut TÜV sollten folgende Punkte beim Kauf eines Helmes beachtet werden: Der Helm muss passen, ohne zu drücken oder zu wackeln, er muss die Stirn, die Schläfen sowie den Hinterkopf sicher abdecken. Außerdem sollte der Helm die einschlägi­gen Sicherheit­snormen erfüllen und ein anerkannte­s Prüfzeiche­n haben wie zum Beispiel das GS-Zeichen. Nach einem Sturz oder spätestens nach fünf Jahren sollte er ausgetausc­ht werden. pm

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Foto: oneinchpun­ch, Fotolia.com Auf die Räder, fertig, los: Die Fahrradsai­son 2018 kann bald eröffnet werden.
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