Leipzig fordert Marseille
Europa League Zuvor will RB noch Revanche für eine denkwürdige Niederlage nehmen
Leipzig Um drei Uhr nachts stiegen die Europa-Eroberer von RB Leipzig müde, aber glücklich aus der Chartermaschine. Zehn Stunden später stand das nächste Highlight auf der internationalen Mission fest. Vom pikanten Los FC Salzburg wurden die Roten Bullen verschont, RB empfängt am 5. April Olympique Marseille. Sieben Tage später kann die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl im beeindruckenden EM-Stadion der Hafenstadt den historischen Einzug ins Halbfinale klarmachen.
Zeit zum Feiern nach dem schon jetzt größten Erfolg in der Vereinsgeschichte blieb der Mannschaft aber auch am Freitag nicht. Die nächste Mission wartet schon auf den Tabellensechsten in der Fußball-Bundesliga. „Es muss schon viel passieren, dass sie an diesem Wochenende Meister werden. Wir werden alles dafür tun, dass es nicht passiert“, sagte Torwart Peter Gulacsi mit Blick auf die mögliche vorzeitige Krönung des FC Bayern nach dem Topspiel an diesem Sonntag (18 Uhr/Sky) in der Leipziger Arena. Endlich wollen sie die Bayern mal bezwingen und sich auch für das bittere Aus in der 2. Runde des DFBPokals nach einem denkwürdigen Spiel revanchieren. Bundesliga und Europapokal im Gleichschritt mit einem Ziel: In beiden Wettbewerben das Bestmögliche schaffen. Nach dem SSC Neapel und Zenit St. Petersburg wartet nun also Marseille, derzeit Dritter in der Ligue 1.