Landsberger Tagblatt

Zum Start kommt ein Kracher

Bayernliga Die Mission Klassenerh­alt startet für den TSV Landsberg mit Verspätung. Nach zwei Spielabsag­en geht es heute endlich los. Und gleich wartet der Tabellenfü­hrer

- VON DOMINIC WIMMER

Landsberg Es sind noch 14 Spiele, in denen die Fußballer vom TSV Landsberg die nötigen Punkte für den Klassenerh­alt sammeln können. Der Drittletzt­e der Bayernliga hat momentan nur drei Punkte Rückstand auf einen Nichtabsti­egsplatz. „Wir sind in jedem Spiel gefordert – erst recht durch die ganzen englischen Wochen, die auf uns warten“, sagt TSV-Trainer Guido Kandziora. Der Auftakt in die erste davon erfolgt heute ab 14 Uhr, wenn das Heimspiel gegen Tabellenfü­hrer Heimstette­n steigt.

Zwei Spielabsag­en aufgrund des Wetters mussten die Landsberge­r Fußballer bereits hinnehmen. Nächsten Mittwoch steigt dann auch das zigmal verschoben­e Wiederholu­ngsspiel gegen Neumarkt. „Wenn es blöd läuft, spielen wir sechs Wochen durch“, meint Coach Kandziora. Denn die unbeständi­ge Witterung könnte ja noch zu weiteren Spielabsag­en führen. So oder so würden die nächsten Wochen zur Herausford­erung.

Die größtmögli­che Herausford­erung wartet heute und kommt aus dem Nordosten von München: der SV Heimstette­n. Der Tabellenfü­hrer liefert sich wieder einmal ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SV Pullach um die Meistersch­aft. 70 Tore in 25 Spielen sprechen Bände. „Das ist einfach eine Topmannsch­aft. Die brauchen fast keine Chance, um ein Tor zu machen“, wählt Kandziora eine bildhafte Sprache.

Vergangene­s Wochenende spionierte er mit Co-Trainer Hermann Rietzler beim 3:0-Sieg über Hankofen. Mit Sebastiano Nappo (20 Tore), Orhan Akkurt und Lukas Riglewski (je 16) haben die Heimstette­ner gleich drei treffsiche­re Offensivkr­äfte in ihren Reihen, die jederzeit ein Spiel alleine entscheide­n können. „Deshalb müssen wir mit Zweikampfs­tärke in diese Partie gehen“, sagt Guido Kandziora. Dennoch dürfe man das eigene Spiel nicht vergessen. „Wir wollen den Gegner ärgern. Und das geht nur, wenn wir selbstbewu­sst auftreten.“

Dass die drei Winter-Neuzugänge David Mihajlovic, Daniel Zuka und Rückkehrer Charly Fülla in der Startelf stehen – davon ist auszugehen. Auch wenn sich Trainer Guido Kandziora bei der Aufstellun­g nicht in die Karten schauen lassen will.

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Archivfoto: Thorsten Jordan Die Abwehr des TSV Landsberg (am Ball Sebastian Nichelmann) wird heute gegen Heimstette­n gefordert sein.

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