Wäre es mit Juchem besser gelaufen?
Landsberg verpasst eine Überraschung
Landsberg Auch wenn das Ergebnis am Ende deutlich wirkte, boten die Landsberger Handballer beim Tabellendritten SG Kaufbeuren/ Neugablonz eine gute Leistung. Bis zur 45. Minute konnte der TSV beim Stand von 27:29 die Partie offen gestalten, ehe dann die Kräfte nachließen. Am Ende verloren die Landsberger mit 35:41.
Die erste Hiobsbotschaft kam kurz vor Beginn. Aufgrund einer leichten Verletzung musste Stammtorhüter Michael Juchem passen. Dennoch begannen die Landsberger hochkonzentriert und gingen schnell mit 3:1 in Führung. Die Gastgeber hielten zwar mit schnellen Angriffen immer wieder dagegen, aber bis zur 17. Minute blieb Landsberg mit 9:8 in Führung. Dann wurden aber die Angriffe zu überhastet abgeschlossen und die Gastgeber konnten mit einer 16:14-Führung in die Pause gehen.
Im zweiten Abschnitt ging es dann Schlag auf Schlag: Beide Teams vernachläsigten derart ihre Abwehrarbeit, sodass fast jeder Angriff zu Toren führte. Bis zur 45. Minute blieben die Landsberger beim Stand von 27:29 an den Gastgebern dran. Doch dann ließen aufgrund des kleinen Kaders die Kräfte nach und Kaufbeuren-Neugablonz konnte somit noch zu einem klaren 41:35-Sieg kommen.
Nach dem Spiel war Trainer Sofian Marrague entäuscht: „Mit Michael Juchem im Tor wäre hier ein Sieg durchaus möglich gewesen.“Auch der ehemalige Landsberger Spieler und jetzige Trainer der Gastgeber, Michaly Moore, lobte das junge Landsberger Team für das sehr variantenreiche Angriffsspiel. Eine überragende Leistung des erst 19-jährigen Finn Meier, der 14 Treffer für den TSV Landsberg erzielte.
TSV: Valentin – Bräutigam (1), Stöcker, Giez, Eisen (2), Meier (14), Hierstetter (6), Spieß (5) , Giez, Roth (7/2), Uyar.