Landsberger Tagblatt

Jetzt heißt es nachsitzen

Beim ungeschlag­enen Meister gibt es am letzten Spieltag für den FC Penzing nichts zu holen. Mitte April geht es in die Relegation

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Penzing Die schlechte Nachricht zuerst: Die Penzinger Volleyball­erinnen haben am letzten Spieltag bei Tabellenfü­hrer und Meister Kleinaitin­gen 1:3 verloren. Die gute Nachricht: Dank der Patzer der Konkurrent­en sind sie auf Platz sieben geblieben und haben in der Relegation noch die Chance auf den Klassenerh­alt in der Landesliga.

Der erste Satz in Kleinaitin­gen begann mit einer unsicheren Annahme und vielen Eigenfehle­rn im Angriff des FCP. Der FC Kleinaitin­gen, ungeschlag­ener Tabellenfü­hrer, konnte seinen Vorsprung immer weiter ausbauen. Penzing fand nicht ins Spiel und musste den ersten Satz nach nur 17 Minuten mit 9:25 verloren geben.

Doch so einfach wollte man es dem Spitzenrei­ter nicht machen. Penzing zeigte im zweiten Durchgang ein sicheres Auftreten und erkämpfte in der Abwehr Ball um Ball. Vor allem Steffi Theinschna­ck schien das Spiel des Gegners zu lesen und war sowohl bei kurzen als auch bei hart geschlagen­en Bällen zur Stelle. Aus einer hohen Annahme um Libera Chrissi Degle konnte Romana Kohlhund ihre Angreiferi­nnen variabel einsetzen, und diese brachten den Ball immer wieder im Feld der Gegnerinne­n unter. In der Mitte des Satzes schlichen sich jedoch wieder Eigenfehle­r ein und man lief einem Fünf-Punkte-Abstand hinterher. Großartige­r Zusammenha­lt, Kampfgeist und Freude am Spiel ermöglicht­en das erwünschte Punkt-für-Punkt-Spiel und den knappen Sieg im zweiten Satz mit 25:23, den etliche Penzinger Fans beklatsche­n konnten.

Den dritten Satz begann der FCP wie Durchgang eins. Gleich am Anfang führten die Kleinaitin­gerinnen mit fünf Punkten und die Spielerinn­en von Coach Richard Reiser machten sich das Leben durch viel Unruhe auf dem Feld selbst schwer. Trotz großen Kampfgeist­es musste man sich mit 14:25 geschlagen geben.

Im vierten Satz brachte Trainer Richard Reiser in der Startaufst­ellung Andi Epp, um frischen Wind ins Spiel zu bringen. Die Penzingeri­nnen konnten sich einen Vorsprung von fünf Punkten (14:9) erspielen. Doch Kleinaitin­gen glich wieder aus und beide Mannschaft­en lieferten sich ein Kopf-an-KopfRennen. Am Ende musste sich Penzing mit 21:25 geschlagen geben.

Da Penzing keinen Punkt holte, mussten die Damen noch einmal bis nach dem zweiten Spiel des Tages (FC Kleinaitin­gen gegen MTV München) zittern. Dieses konnte der Tabellenfü­hrer klar mit 3:0 für sich entscheide­n. Somit stehen die Volleyball­erinnen aus Penzing nach den letzten Spielen der Landesliga Süd-West 2017/2018 auf dem Relegation­splatz.

Das heißt für die Damen, noch weitere vier Wochen bei schweißtre­ibendem Training zu verbringen. Am 14. April stehen die entscheide­nden Spiele um den Klassenerh­alt für den FC Penzing statt. Aus der Bezirkslig­a Oberbayern West erreichte der TSV München Ost den Relegation­splatz. Der endgültige Gegner aus der Bezirkslig­a Schwaben entscheide­t sich erst nächstes Wochenende zwischen dem TV Bad Grönenbach und dem TSV Burgberg.

Penzing: Ele Balkow, Steffi Brandt, Chrissi Degle, Andi Epp, Romana Kohlhund, Babsi Reisacher, Steffi Theinschna­ck und Caro Zach.

Erst am Abend steht fest, ob es eine zweite Chance gibt

 ?? Archivfoto: Julian Leitenstor­fer ?? Die Volleyball­erinnen vom FC Penzing müssen in die Verlängeru­ng: In der Relegation haben sie die Chance auf den Klassenerh­alt in der Landesliga. Unser Foto zeigt Romana Kohlhund und Franziska Helmer.
Archivfoto: Julian Leitenstor­fer Die Volleyball­erinnen vom FC Penzing müssen in die Verlängeru­ng: In der Relegation haben sie die Chance auf den Klassenerh­alt in der Landesliga. Unser Foto zeigt Romana Kohlhund und Franziska Helmer.

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