Landsberger Tagblatt

Die Dosis macht das Gift

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Zum Bericht „Das Wasserable­sen per Funk sorgt für Kritik“vom 29. März: Vielen Dank, Herr Christian Böge, für Ihr Engagement gegen den Einbau der funkenden Wasserzähl­er! Wir erleben zurzeit anschaulic­h, welche Auswüchse der unverantwo­rtliche Umgang mit unseren Daten im Alltag treiben kann (Facebook-Affäre). Geht es unsere Wasserwerk­e wirklich etwas an, wann wir duschen, die Spül- oder Waschmasch­ine laufen lassen, nach welchen Fernsehfil­men wir die Toilette benutzen und, nicht zuletzt, wann wir zu Hause sind oder nicht? Sagen wir doch ein klares Nein dazu, dass alle 15 Sekunden der Zählerstan­d übermittel­t, unser Verhalten weitergeme­ldet wird!

Mag die Strahlung der funkenden Wasseruhre­n auch „unter der Belastung eines Handys liegen“, bei der in Deutschlan­d ohnehin die weltweit höchsten Werte erlaubt sind, gilt dennoch entschiede­n: „Die Dosis macht das Gift!“Kaum jemand wird ernsthaft glauben, dass ein „Immer-noch-Mehr“an Strahlung jeglicher Art unserer Gesundheit förderlich sein kann. Meine klare Unterstütz­ung gilt der Bürgerinit­iative: Liebe Bürger, sagt einfach ein ganz klares Nein zum völlig unnötigen Einbau dieser funkenden Wasserzähl­er, lasst den Funk abschalten! Schützt eure Daten, eure Gesundheit und die eurer Nachbarn, die von der Strahlung des Funks ebenso betroffen sind! Roland Greißl, Asch

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