Kann Landsberg die gute Leistung wiederholen?
Bayernliga Der TSV muss heute Abend beim Tabellenvierten Rain antreten. Der frühe Anstoß macht Probleme
Landsberg Wenn alles nach Plan läuft, könnte der TSV Landsberg heute Abend die Abstiegszone der Bayernliga Süd verlassen. Zumindest für ein paar Tage, denn nur ein Nachholspiel steht am heutigen Mittwoch in der Fußball-Bayernliga auf dem Programm, und das lautet TSV Rain gegen TSV Landsberg. Nach dem überzeugenden 5:1-Erfolg der Landsberger in Ismaning vergangenen Samstag kann die Mannschaft von Trainer Guido Kandziora mit breiter Brust zum Tabellenvierten fahren.
Ob sich allerdings alle Stammspieler auf den Weg machen können, werde sich erst kurzfristig entscheiden, so der Landsberger Trainer. „17.30 Uhr ist unter der Woche, wenn alle arbeiten, schon sehr früh“, sagt Kandziora, der damit rechnet, auf den einen oder anderen der Erfolgself von Samstag verzichten zu müssen.
Aber das sei nicht zu ändern – man müsse das Beste daraus machen. „Ich erwarte, dass wir wieder genau so aggressiv in der Defensive stehen und um jeden Zentimeter kämpfen“, erklärt der Landsberger Trainer die Marschroute, denn „Chancen, um Tore zu erzielen bekommen wir immer“. In erster Linie dürfe man sich hinten keine Fehler erlauben.
Nach dem 5:1 hat er seinen Spielern erst mal freigegeben, am gestrigen Dienstag war dann das Abschlusstraining. Wichtig wäre jetzt, dem Erfolgserlebnis ein weiteres folgen zu lassen – auch im Hinblick auf die Tabelle, denn es bleibt nach wie vor extrem spannend im Tabellenkeller: Der SB Chiemgau Traunstein hat sich mit einem 5:0-Sieg gegen Neumarkt ins Gespräch gebracht und Hankofen feierte einen knappen 1:0-Sieg gegen Schwaben Augsburg. Damit brachte den Landsbergern ihr Sieg nicht den erhofften Befreiungsschlag ein, vielmehr hat er sie im Rennen gehalten.
Heute Abend allerdings könnte der TSV mit einem Dreier vorübergehend auf Platz 13, im direkten Vergleich sogar an Ismaning vorbei auf Platz 12 klettern. Und am Samstag geht es ja schon weiter mit dem Heimspiel gegen Dachau.