Das war es für diese Saison
Floorball Wernigerode ist für die Red Hocks Kaufering Endstation. Zeit, um ein Fazit zu ziehen
Kaufering Für die Floorballer der Red Hocks Kaufering hat die Sommerpause begonnen: Im zweiten Play-off-Viertelfinalspiel unterlag das Team von Spielertrainer Daniel Szirbeck in Wernigerode mit 3:7.
Das junge Team des VfL Kaufering hatte im zweiten Spiel der Serie keinen guten Start. Das erste Drittel ging mit 4:0 an die Gastgeber. Bereits in der 5. Minute waren die Gastgeber mit einem Fernschuss in Führung gegangen. Die Red Hocks zeigten sich in den Zweikämpfen nicht konsequent genug, und die Red Devils Wernigerode schnürten den VfL in dessen Hälfte ein. Kontinuierlich schraubten die Gastgeber den Vorsprung auf 4:0 nach oben.
Als zu Beginn des zweiten Drittels die Red Devils ihr fünftes Tor erzielten, rückte das Play-off-Halbfinale in weite Ferne. Doch die Kauferinger fingen sich wieder und erspielten sich zahlreiche Chancen.
Vor allem durch Konter waren die Red Hocks stets gefährlich. Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels konnte Daniel Szirbeck eine der zahlreichen Chancen endlich in ein Tor ummünzen. Mit einem 1:5 aus Kauferinger Sicht ging es in die letzte Drittelpause. Mit einer Umstellung der Reihen wollte man auf Kauferinger Seite im letzten Drittel noch mal mehr Druck auf die Gastgeber ausüben.
Dieses begann, wie das zweite endete: Die Red Hocks erspielten sich viele gute Möglichkeiten, doch das zweite Tor wollte einfach noch nicht fallen. Erst als Marco Tobisch in der 51. Minute aus spitzem Winkel auf 2:5 verkürzte, keimte noch mal Hoffnung auf im Lager der Roten. Kaufering bestimmte das Spiel und drückte auf den dritten Treffer, doch einen Wechselfehler der Kauferinger bestraften die Teufel mit einem Konter zum 6:2. Gut vier Minuten vor dem Ende nahmen die Red Hocks ihren Torhüter Dominik Bürger zugunsten eines sechsten Spielers vom Feld. Kaufering spielte sich gut in der gegnerischen Hälfte fest, doch der Ball wollte nicht über die Linie. Stattdessen sorgten die Gastgeber mit einem Fernschuss in das verwaiste Kauferinger Gehäuse für die Entscheidung. Zwar konnte Tobias Hutter zwei Minuten vor dem Ende aus dem Getümmel heraus noch auf 3:7 verkürzen, doch mehr sprang am Ende nicht heraus.
„Alles in allem haben wir eine gute Saison gespielt und unser Ziel mit dem Einzug in die Play-offs erreicht“, zog Tobias Hutter ein positives Fazit. „Die Spiele gegen Wernigerode waren ähnlich wie die letzten beiden Serien. Der Unterschied war wieder einmal die Chancenverwertung. Jetzt geht es erst mal in die Sommerpause und ab Mitte Juni startet die Vorbereitung für die kommende Saison.“