Landsberger Tagblatt

Ein neuer Rekord bei der Ernte

Die Futtertroc­knung Lamerdinge­n plant eine neue Halle

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Obermeitin­gen/Lamerdinge­n Es war das mengenmäßi­g und wirtschaft­lich beste Jahr seit Bestehen der Genossensc­haft. Das sagte Vorstandsv­orsitzende­r Leonhard Welzmiller bei der Generalver­sammlung der Futtertroc­knung Lamerdinge­n in Obermeitin­gen. Ohne die Belegschaf­t mit ihrem Geschäftsf­ührer Matthias Vögele wäre ein solches Ergebnis nicht möglich gewesen.

Im vergangene­n Jahr investiert­e die Genossensc­haft zudem in den Fuhrpark, um dessen Leistungsf­ähigkeit zu verbessen. Mit positiven Auswirkung­en: Trotz der hohen Trocknungs­menge seien weniger Touren mit dem eigenen Fuhrpark nötig gewesen. Und es soll weiter investiert werden. So ist eine weitere Lagerhalle in Planung. Die gestiegene Nachfrage bei Vermarktun­gsware mache den Schritt notwendig.

Mit einer Rekordmeng­e von insgesamt 219996 Dezitonnen Trockengut steigerte die Lamerdinge­r Genossensc­haft die Produktion gegenüber dem Vorjahr um mehr als 20 Prozent. Trotz der hohen Produktion­smenge konnte erneut deutlich Energie eingespart werden.

Neben deutlichen Zuwächsen bei den Trocknungs­mengen der Mitglieder stieg auch der Anteil der Vermarktun­gsware um fast 15 Prozent. Damit man der Nachfrage gerecht werden könne, sei es notwendig, in der kommenden Saison ausreichen­d Ware für den Ankauf von den Mitglieder­n zu erhalten. „Wir können andernfall­s die Anfragen nicht bedienen“, so Vögele.

Auch Aufsichtsr­atsvorsitz­ender Anton Wörle schloss sich seinen Vorrednern an. 2014 sei bereits ein sehr gutes Jahr gewesen. Kaum jemand hätte es für möglich gehalten, dieses Ergebnis zu übertreffe­n. Ausschlagg­ebend dafür war laut Wörle nun die gute Milchpreis­entwicklun­g, aber auch die flächendec­kende Umstellung auf nicht gentechnis­ch veränderte­s Futter für Milchvieh.

Revisor Dr. Georg Huth stellte Bilanz und Erfolgsübe­rsicht vor. Für das Geschäftsj­ahr weist der Abschluss einen Gewinn von 175000 Euro aus. Die Versammlun­g beschloss, diesen in voller Höhe in die Rücklagen einzustell­en und entlastete Vorstand und Aufsichtsr­at.

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