Unfall und Blumen
Reaktionen Was die Leser im Netz schreiben
Landsberg Vor allem der tödliche Motorradunfall vom Ostermontag hat unsere Leser diese Woche bei Facebook bewegt – und auch beschäftigt. Die Berichte und Kommentare zu dem Unfall, bei dem ein Ersthelfer kritisierte, dass die Alar mierung der Rettungskräfte zu spät erfolgt sei, wurde rege kommentiert.
Bernd Preißer schrieb: „Ich persönlich finde es schade um das Leben eines jungen Mannes, aber auch dass in unserem Rechtsstaat immer ein Schuldiger gesucht werden muss. Aber Fakt ist doch, dass er zu schnell war und nicht vorausschauend gefahren ist und eigentlich selber schuld ist. Da kann die Leitstelle und auch ein Kreisverkehr nichts dafür und es ist 70 an dieser Stelle und der Kreisverkehr ist auf dem gelben Schild angeschrieben.“Mi Chi postete folgenden Kommentar: „Zehn Minuten von Alarmierung bis Eintreffen des Rettungsdienstes. In Bayern liegt die sogenannte Hilfsfrist bei zwölf Minuten. Also hat da keiner gepennt und jeder von den Helfern so schnell wie es nur möglich war gehandelt.“
Über den früheren Blumenladen am Landsberger Klostereck diskutierten unsere Leser auch. MariaFranca Knauff: Der Blumenladen war ein letztes kleines Highlight. Jetzt muss man zum Blumenstrauß binden lassen auch ins Gewerbegebiet. Der Weg in die Landsberger Innenstadt lohnt sich für mich immer weniger. Aber zum Einkaufen schon lange nicht mehr.“Andreas Freier zum gleichen Thema: „Landsberg ist schön, aber was man daraus macht, ist ein Witz! Da hatte man eine nette Idee mit der Zedernpassage, wo ideal ist für eine Art Viktualienmarkt in klein, mit bayrischen Schmankerln, Obst und Gemüse. Was macht man...man knallt ein paar schräge Bilder rein, die keine Sau interessiert! Der Blumen laden wird vergrault, allgemein die Geschäfte in Landsberg sind zum Davonlaufen, und wenn mal jemand für junge Leute macht, hagelt es gleich beschweren der Anwohner.“
Für Heiterkeit sorgte die missglückte Infobroschüre der Stadt zur Sanierung der Schlossberggarage („Das wird ja immer schöner“). Karo Pult kommentierte: „Da wird jemand Mitarbeiter des Monats, für den Slogan.“Und Iris Hub Bihlmaier schrieb: „Unnötige Investition und gut für die Papiertonne. Diese Ausgaben hätte man lieber in ein gut organisierten Park and Ride System fließen lassen. Damit hätte man den Einzelhandel und Gastronomie ein Zuckerl gegeben [...] Eine Parkgarage muss nicht schön sein und schließlich ist das auch nicht der Grund der Sanierung.“
Franz P Kleber schrieb zu dem abermals geplatzten Gemeinderatsbeschluss über den Kauf eines Kom munalfahrzeugs: „Der deutsche Wahnsinn! Ein Arbeitskreis für die Beschaffung eines Autos [...] Macht doch gleich eine direkte Bürgerbefragung. Der Gemeinderat besucht jeden einzelnen Iglinger und befragt in zu der Sache!“