Entdeckung in Rom
60plus Seestaller „Herbst“über 1500 Kilometer radelnd unterwegs
Seestall Keine Überraschungen gab es bei den Vorstandswahlen bei der Vereinigung „Seestaller Herbst 60 plus“. Bei der gut besuchten Jahresversammlung im Trachtenjugendraum wurde Franziska Welz als Vorsitzende bestätigt. Für den verstorbenen Helmut Halama rückt Ruth Nehrenheim als Stellvertreterin nach.
In ihrem Bericht wies Franziska Welz auf die neun Monatstreffen und einen Ausflug nach Altenstadt im Vorjahr hin. Wegen des JohannBaptist-Baader-Jahres habe man in der weiteren Folge auf eigene Ver- anstaltungen verzichtet und stattdessen an den Exkursionen auf den Spuren des Künstlers teilgenommen. Einen Schwerpunkt bildete dabei der Mai mit allein vier Veranstaltungen.
Sehr aktiv war die von Vitus Böck und Manfred Welz betreute Sportgruppe, über deren Ausflüge genau Buch geführt wurde. So gab es 16 Wanderungen mit insgesamt 152 Teilnehmern, die dabei 188 Kilometer zurücklegten. An den 27 Radtouren nahmen 288 Mitglieder teil, geradelt wurden 1541 Kilometer. Cilli und Karl-Heinz Hintermeier sowie Fini Vogel-Gschwill waren bei jeder Wanderung dabei, Anneliese Thuma und Vitus Böck bei jeder Fahrradtour.
Welz bedankte sich für das Engagement im Bewirtungsteam, bei Günther Kraus für die musikalische Umrahmung der Treffen und bei Sieglinde Kratzer für die meist heiteren Geschichten, die sie vorgelesen hatte. Bei der Jahresversammlung selbst wartete sie mit weiteren Gedichten auf.
Im März bereits stattgefunden hat ein Ausflug zum Zirkus Krone in München. Im Juli fährt man an den Ried- und Staffelsee, im September nach Wangen im Allgäu und im Dezember zum Weihnachtsmarkt in Rattenberg in Tirol.
Schließlich berichtete Franziska Welz noch von einem Schmankerl in Bezug auf Johann Baptist Baader. In einem Kloster in Rom habe man im Bibliothekssaal ein großes Deckengemälde aus dem Jahr 1754 freigelegt, das zwar nicht signiert sei, aber mit ziemlicher Sicherheit von dem Maler aus Lechmühlen stammt. Dieser hatte sich von 1753 bis 1756 in Rom aufgehalten. Dieser große Auftrag erhebe ihn eindrucksvoll über das Ansehen als bloßer Provinzmaler, meinte sie.