Landsberger Tagblatt

Straßenaus­bau kann starten

2,7 Millionen Euro für die Ortsdurchf­ahrt

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Denklingen Der Neubau der Ortsdurchf­ahrt in Denklingen kann wie geplant im Mai beginnen: Im Kreisaussc­huss ist der Auftrag vergeben worden. Kosten wird das Projekt rund 2,7 Millionen Euro. Die Kosten teilen sich Landkreis und Gemeinde, außerdem gibt es einen Zuschuss des Freistaats. Die Kosten sind um 9,7 Prozent höher als im vergangene­n Jahr berechnet, sagte Johannes Ried, der Leiter des Landkreis-Tiefbaus.

Angesichts der Mehrkosten machte Quirin Krötz (CSU) einen Einsparung­svorschlag. Das Granulat aus der alten Fahrbahnde­cke könne doch in der Kiesfeinpl­anie wiederverw­endet werden, anstatt es zu entsorgen. So sei das auch in Bernbeuren gemacht worden. Davon riet Ried jedoch ab. Gerade in Innerortsb­ereichen, wo immer mal wegen anderer Leitungen in den Unterbau eingegriff­en werde, könnte sich das belastete Material mit der darunterli­egenden Kiestragsc­hicht vermischen, was in der Zukunft das Entsorgung­sproblem noch vergrößern könne. Die Entsorgung des Fahrbahnde­ckenmateri­als koste zwar rund 40000 Euro, doch von dieser möglichen Ersparnis müsse noch der Aufwand fürs Fräsen und Wiedereinb­auen abgezogen werden, fügte Ried auf Nachfrage von Hannelore Baur (SPD) an. Auch Landrat Thomas Eichinger (CSU) äußerte sich zurückhalt­end: Man solle zwar die ökonomisch­e Seite im Blick haben, dies aber auch auf lange Sicht. Die Ausbaustre­cke wird in zwei Abschnitte­n bearbeitet: In diesem Jahr ist der südliche Teil (Bahnhofstr­aße bis zur Antoniuska­pelle) vorgesehen, im nächsten Jahr die Leederer Straße.

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