Sachsen: Über die Grenzen trekken
Im Elbsandsteingebirge wird am 28. April die erste grenzüberschreitende Trekkingroute eröffnet. Sie führt auf einer Strecke von 100 Kilometern durch die Sächsische und Böhmische Schweiz, wie der Tourismusverband Sächsische Schweiz mitteilt. Der Forststeig Elbsandstein erstreckt sich vom Landschaftsschutzgebiet bei Schöna an der Elbe über Ostrov auf tschechischer Seite bis zur Kurstadt Bad Schandau. Begehbar ist die Route von April bis Oktober. Die Trekkingtour führt über zwölf Tafelberge und 17 Aussichtspunkte. Sie ist laut Tourismusverband nur für geübte, trittsichere Wanderer zu empfehlen. Wer entlang der Strecke in einer Trekkinghütte oder auf einem Biwakplatz übernachten will, braucht ein Trekkingticket von Sachsenforst. Der Forststeig Elbsandstein ist ein gemeinsames Projekt von Lesy Ceské republiky – der Forstverwaltung auf tschechischer Seite – und der Forstverwaltung Sachsenforst.
Links, rechts, links, rechts – ist doch eigentlich ganz einfach für die Vorderfrau und den Hintermann: Wenn die Paddel auf derselben Seite des Kajaks gleichzeitig eingetaucht, lange nach hinten gezogen werden und die Paddelblätter möglichst viel Meerwasser verdrängen, dann geht es prima voran. Eigentlich. Manchmal gerät die Besatzung, die sich mit dem Boot nahe der türkisfarbenen Wasseroberfläche nach vorne bewegt, aus dem Takt. Dann passt die Geschwindigkeit nicht mehr – und auch die Richtung muss zuweilen korrigiert werden. Jedenfalls sollte das ovale Kajak den verhältnismäßig niedrigen Wellen nicht die Breitseite bieten. Sonst reichen selbst diese aus, um die fleißigen Ruderer aus dem Gleichgewicht zu bringen und ins Wasser zu kippen. Der Wind, der einem leicht ins Gesicht bläst, erweist sich als kleiner Widerstand, der den Eifer der Kajak-Gruppe an der Südküste Menorcas ein wenig abbremst – zumindest auf der Hinfahrt vom Familienferienort Cala Galdana aus in Richtung Osten.
Dennoch ist die Mühe auf dem Meer nicht übermäßig groß. Und sie wird vielfach entschädigt. Mehrere Höhlen, die vom Land aus nicht zu erkennen sind, zeigen unter den steil abfallenden Felsen ihre verborgenen Öffnungen. Es ist wie eine Einladung, sie zu befahren – und allzu leicht verbunden mit der Fantasie, in diesen Sekunden ein Entdecker zu sein.
Wieder im Licht der Mittelmeersonne geht es weiter entlang der Küste. Wer einen Zwischenstopp vor der Rückreise einlegen will, bekommt Badebuchten und kleine Strände mit feinem hellen Sand präsentiert, die man nicht auslassen sollte. Vom Wasser aus sind diese besonderen Flecken oft leichter zugänglich als vom Land aus. Die Küstenlinie der nur rund 700 Quadratkilometer großen Insel erstreckt sich über insgesamt 210 Kilometer und hat mit über 120 Stränden mehr zu bieten als die größere Schwester Mallorca.
Wer aktiv sein will, muss sich auf Menorca nicht unbedingt aufs Wasser begeben. Der in 20 Fußetappen eingeteilte „Camís de Cavalls“, der Pferdeweg schlängelt sich auf seinen 185 Kilometern an der Küste entlang um die Insel. Nach mehreren hundert Metern wiederkehrende Holzpfosten zeigen an, dass die Besucher auf dem richtigen Weg sind. Dabei ist die Rundwanderung keine Selbstverständlichkeit und das Ergebnis einer Initiative des Inselrats. Bis im Jahr 2010 der durchgehende „Camís de Cavalls“entstand, musste viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Zahlreichen Privateigentümer wollten ihren Grund und Boden nicht für jedermann zugänglich machen.
Doch wer sich erhofft, protzige Villen an den Felsenküsten erspähen zu können, wird enttäuscht. Statt-