Es geht doch billiger
Lechtalbad Die neue Außensauna wird jetzt doch nicht so teuer, wie es zunächst aussah
Landsberg/Kaufering Es geht also doch etwas günstiger: Im zweiten Anlauf hat der Kreisausschuss jetzt den Bau einer Außensauna im Kauferinger Lechtalbad vergeben. Allerdings: Auch dieses Mal war das günstigste Angebot um einiges höher als die Kostenberechnung, aber doch mehr als 100000 Euro niedriger als das Angebot, das dem Gremium in der Februar-Sitzung vorgelegen war.
Damals hatte die Ausschreibung überhaupt nur ein verwertbares Angebot gebracht, doch die 456 000 Euro, die die Firma haben wollte, erschienen dem Ausschuss unwirtschaftlich, und die Kreisräte einigten sich darauf, den Auftrag neu auszuschreiben. Das brachte nun das erhoffte Ergebnis: Erstens gingen dieses Mal vier Angebote ein, und das günstigste lag bei 341000 Euro, berichtete Hochbau-Chef Christian Kusch. Das seien zwar immer noch 57000 Euro mehr als in der neueren Kostenberechnung. Da es aber bei anderen Gewerken der Saunaerweiterung auch teilweise leichte Einsparungen gegeben habe, liege man momentan nur bei insgesamt 40000 Euro Überschreitung gegenüber den Berechnungen – bei einer Gesamtsumme von 2,4 Millionen Euro und inzwischen zu 76 Prozent vergebenen Aufträgen. Der Auftrag ging an eine Firma aus Eschweiler. Auf Nachfrage von Hannelore Baur (SPD) erklärte Kusch, dass unter den nunmehrigen Bietern auch wieder die Firma aus der Ausschreibung dabei gewesen sei. „Da hat sich dann aber was getan“, stellte Renate Standfest (GAL) mit Genugtuung fest.
Erfolgreich war auch die zweite Ausschreibung der Sanitärarbeiten. Zunächst hatte keine Firma angeboten, jetzt bekundeten immerhin drei Betriebe ein Interesse. Den günstigsten Preis bot mit 199 000 Euro eine Firma aus Thannhausen an. Sie erhielt den Zuschlag.