Die Polizei auf Raserjagd
Verkehr Morgen findet der diesjährige Blitzmarathon in Bayern statt. Das LT verrät die Messstellen im Landkreis Landsberg
Landkreis Achtung Autofahrer: Am Mittwoch startet in Bayern ein 24-stündiger Blitzermarathon. Bis Donnerstag 6 Uhr morgens legen sich Polizeibeamte und Kommunale Überwachungsbetriebe auf die Lauer, um Temposünder zu erwischen. Auch der sechste bayerische Blitzmarathon findet im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“statt.
„Mit unserem bayerischen Blitzmarathon wollen wir das Problembewusstsein für zu hohe Geschwindigkeit schärfen“, erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann im Vorfeld. „Unsere Verkehrsteilnehmer sollen sich dauerhaft an die Geschwindigkeitslimits halten und im Zweifel besser den Fuß vom Gas nehmen.“
Beim Blitzmarathon gehe es der Polizei nicht darum, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen oder Bußgeldbescheide zu verschicken. „Deshalb haben wir alle Messstellen im Vorfeld im Internet veröffentlicht“, so Herrmann weiter. Dort müssen Autofahrer von Mittwochbis Donnerstagmorgen mit Tempokontrollen rechnen.
Diese Messstellen gibt es im Landkreis Landsberg.
● Denklingen/Epfach B17 zwischen Schongau und Landsberg.
● Dießen Staatsstraße 2055, Dießener Straße, Höhe Ammersee-Gymnasium, innerorts.
● Egling Hauptstraße, innerorts.
● Finning Findingstraße, Höhe Banken, innerorts.
● Geltendorf Staatsstraße 2054, Richtung Moorenweis.
● Igling Ortsverbindung IglingHurlach.
● Kaufering Augsburger Straße, Hiltistraße, innerorts.
● Landsberg B 17 Höhe Lechrainkaserne und Staatsstraße 2057, Höhe Schwifting.
2017 hatte die Polizei im Landkreis keinen großen Erfolg mit der Aktion. Aufgrund des Schneefalls waren nur kürzere Messphasen möglich und folglich waren die Autofahrer auch etwas langsamer unterwegs. Insgesamt gab es acht Beanstandungen. Der schnellste Autofahrer wurde im Bereich an der ehemaligen Lechrainkaserne mit 128 Stundenkilometern gemessen, wo nur Tempo 100 erlaubt ist. Im Jahr 2016 lief die Aktion weitaus kurioser ab. Damals stoppten die Beamten an der gleichen Stelle ein Fahrzeug mit 142 Sachen. Es handelte sich um ein Messfahrzeug einer kommunalen Verkehrsüberwachung . . .